Asterix
Es muss joh was besonneres soi, wenn man Asterix "uff pälzisch" in einer dritten Ausgabe herausbringt. Der erste markante Unterschied auf der Titelseite: Asterix redet nicht mehr, er babbelt. So folgt auf die ersten beiden Bände Asterix redt pälzisch "Asterix un de Avernerschild" unn de zwette Band "Em Asterix soi Bobbelsche" Asterix babbelt pälzisch 3, mit dem Titel "Asterix als Palatinator"
Ist es der badische Einfluss der uns jetzt babble losst? ist babble in de Palz iwwerhaupt eins zu eins iwwersetzbar oder austauschbar?
Do kummt mer mit de "Rede"wendunge schunn mol ins Schleidre. "Babbel"wendunge? Vergess ä mol doi Red net...vergess es mod dei "gebabbel" net? klingt irgendwie nimmi so unn ä stigg weit mehr abwertend. Egal es is gedruckt un mer wärens ach lese.
Es freut mich auf alle Fälle, dass es jetzt drei Bände "uff pälzisch" gibt unn der "dialektische Materialismus" is ja ach ä form der philosophischer Weltanschauung ..Denke in Widersprüche.. awwer des is ä ganz anneres Thema.
lg Thommy
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Babbeln gabs schon länger, aus dem Handbuch der deutschen Dichtkunst 1882
Erfrischend, entwischend und gischend erzischend, Sich biegend und schmiegend und fliegend sich wiegend, Und flimmernd und glimmernd und schimmernd und wimmernd, Und wirrend und schwirrend und irrend und flirrend, Und singend und klingend und schwingend und springend, Und dabbelnd und schwabbelnd und quabbelnd und "babbelnd", Und reißend und schleißend und gleißend und kreisend, Und murrend und kurrend, und knurrend und schnurrend, Und grollend und schmollend und tollend und rollend, Und wallend und hallend und schallend und prallend &c.
Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882.
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