Danke, dass Sie hier vorbeischauen. Die Seite verwendet nur die vorgeschriebenen Cookies. The site only uses functional cookies Lesen Sie die DSGVO (Sie können diese hier einsehen DSGVO
 
MYM

Ludwigshafen am Rhein, -arme Stadt -am und -im Fluss

@tominfo.de

 

Neus Ludwigshafen

 

Su

 

 

Geschichte 770 - 1945 --Neuzeit

Hemshof Geschichte ein langer Weg

von 770 n.C. bis 2012


gemeine ludwigshafen

Die Höfe im Bild
ganderhof   gräfenau  
rohrlachhof   hemshof  

Die Hemshofgeschichte, viel älter als die Stadt Ludwigshafen, dem der Hemshof angehört.

770 n. C. gab es schon die ersten Aufzeichnungen. Die Hemshofgeschichte ist nicht nur eine chronologische Abhandlung, sondern wird auch in der Gegenwart weitergeschrieben. Viele Schriftstücke und Bilder kommen aus dem Staatsarchiv in München. Aber es wurden auch von Privatleuten Bilder und Dokumentationen bereitgestellt. Bis dieses hier digital aufgearbeitet werden kann, kann noch etwas dauern. Aber wir leben ja und haben Zeit.


Die Hemshofgeschichte...

 

Der Hemshof war ein Bauernhof auf der linken Seite des Rheins. Gehörte zur Gemarkung Kloster Lorch und wurde das erstemal 770 erwähnt.

Später kam es aber, dass der Kurfürst von Heidelberg gemeint hat, Heidelberg würde strategisch zwischen zwei Berge, eher schlecht liegen. Da ist er nach Mannheim gefahren, hat sich dort das Flachland und die Leut angeschaut und zwischen Rhein und Neckar, da ist ein guter Platz für seine Rheinschanze.

Jetzt auf die komplett Geschichte von der Rheinschanze einzugehen, würde hier den Rahmen sprengen, die gibt es ja schon seit 1606, und wurde auch im 30jährische Krieg zerstoert und danach wieder aufgebaut, dann im pfälzischen Erbfolgekrieg wiederum zerstoert und wieder aufgebaut. Heute erinnert nur noch ein ansässiger Karnevalverein an die Rheinschanze und vor der Eberthalle in Ludwigshafen gibt es noch ein Denkmal.

Nun stand der Kurfürst am Rheinufer, andere Seite des Rheines geschaut und gemeint, was ist den auf der anderen Seite vom Rhein? Da hat er schnell den Michael von Tautphoeus von Bacharach geholt, der hat ihm dann den Weg, auf die andere Seite des Rheins bereitet. Eine sogenannte"fliegende Brücke". die Gierfähre gebaut. Was eine Gierbrücke ist und wie die funktioniert, habe ich in einer kleinen Zeichnung angehängt.

gierseilfähre

Später als Mannem 1718 kurpälzische Residenz und Oggerschem, ab 1720 Nebenresidenz wurde, hatte man eine feste Strassenverbindung gebraucht. Später gab es dann die schwimmende Schiffsbruecke. Soviel erstemol von den Bruecken und zurück zum Hemshof, ob nun fliegend oder schwimmend, aber erstmal in eine frühere Zeit.

 

In vorgeschichtlicher Zeit verwehrte der Rhein mit seinem breiten Flussbett dem Menschen fast jeglichen Siedlungsbau. Erst im 6. Jahrhundert unserer Zeitrechnung kamen Franken bei uns ins Land, harte Männer mit Friesländern im Gefolge, die den Kampf mit dem Wasser, Sumpf und Sand kannten. Trotz der immer wiederkehrenden Überschwemmungen, schafften es die Friesen und Franken den jungfräulichen Boden zu bebauen, gründeten die ersten Bauernhöfe. Es wurden breite Gräben und Furchen gezogen um die Überschwemmungen abzuleiten und das sumpfige Gelände zu entwässern. Der Bauersmann jagte dem Rhein Stück für Stück Land ab, sicherte das Ganze durch Dämme und Deiche vor neuer Vernichtung. Ein karges, hartes und zähes Leben.

Die erste Urkundliche Überlieferung über diese fränkischen Niederlassungen, im allgemeinen Heimorte genannt; insbesondere auch über den Hemshof - ursprünglich Hamingesheim, Hemmingesheim, Heminisheim später Hembsheim oder Hemsheim genannt - überliefert durch den "Codex Laures Hamensis" Der Kodex des Klosters Lorsch aus der Regierungszeit Karls des Großen.

roemer ludwigshafen

Erwähnt werden als Schenkung bzw. als Verkauf an das Klosters Lorsch

anno 770

der Hof des Wacks mit 2 Morgen Feld.

anno 771

Im Jahre 771 der Besitztum der Hita

anno 773

ein Wiese des Rupert mit 30 perticas Länge und 30 perticas Breite

anno 781

der Hof des Wilfried

anno 788

der Besitz des Isenbald von fünf Morgen Fläche, nebst einer Wiese für 9 Wagen Heu.

Die Urkunden des Klosters Weißenburg, als Weißenburger Codex im historischen Museum der Pfalz aufbewahrt, verzeichneten des Lehen von Wilibald bei Colugenstein (Colgenstein), Freinersheim (Freinsheim) und Hemingesheim (Hemshof) im Umfang von 5 Huben und Weinberge zu 20 Eimer. Diese Urkunden aus alter Zeit geben leider kein klares Bild über die Grösse des Hemshofes und seinen Siedlern. Nur eines geht mit Bestimmtheit hervor, daß in der Zeit der allmählichen Auflösung der Gaue, die Territorialgewalt an ihrer Stelle trat, in deren Hand sich immer mehr auch der ehemalige Klosterbesitz vereinigte.

Als Grundherr erscheint der Pfalzgraf bei Rhein, der spätere Kurfürst der Pfalz, der die Ländereien verwaltete, die Käufe und Verkäufe, Tausche, Schenkungen und Stiftungen überwachte und entstehende Streitigkeiten schlichtete. Aus den ehmals freien Bauern wurden nun Pächter und daher abhängige "Hofmänner" die die Höfe im Auftrag des Kurfürsten bewirtschaftete.

anno 1300

Der Hemshof wird in diesen pfalzgräflichen Urkunden wie folgt erwähnt: Pfslzgraf Rudolf der I. schenkte im Jahr 1297 den Nonnenkloster zu Frankenthal "alle Gemein und Allmende, die hinter dem Hofe Heimingesheim liegt" und alles Land welches der Rhein dazugibt.

anno 1368

ankerhof

taufte der Pfalzgraf Ruprecht der I. von den Söhnen des Heinrich Düren, Ritter von Kapellenbogen, "ihren Teil an dem Hofe zu Heimsheim unter Mannheim uf dem Rhine gelegen"

anno 1369

rohrlachhof

stiftete Pfalzgraf Ruprecht in der Kapelle des Schlosses Eichelsheim eine Altarpfründe und eine ewige Messe zur Ehren der Jungfrau Maria und des Apostels Jakobus. Hierzu waren die Fruchtgilden des halben Hofes "Hemsheim" angewiesen.

anno 1392

verschrieb Pfalzgraf Ruprecht seiner Gemahlin Elisabeth von Sponheim 3000 Gulden auf seinen Hof zu "Heimsheim" nydwendig Mannheim am Rande von Friesenheim mit sein Zugehörigen.

anno 1473

soll das Kollegialstift St. Andreas zu Worms ein Hofgut zu Hemsheim an Kurfürst Friedrich I. abgetreten zu haben.

anno 1487

ist eine Holz- und Weidegerechtigkeit von einem Beauftragten des Kurfürsten geregelt, welche die Zuständigkeiten der Gemeinde Friesenheim und des Hofes "Hemsheim auf der Grevenau" der Gemeinden Friesenheim und Oppau einerseits und dem Hofe Hembsheim andererseits auf dem letzteren zustehenden "Sammelfahrten", dem "Würffelsgiesen und Haardt" als Busch und Weide bezeichnet, sowie der 13 Morgen umfassende Weide und Holzungen, genannt "die Obererden und die Niedererden", fest legt.

roischanz

 

hemshof

bistum

Auf dem linken Ufer des Rheines wuchs in den letzten 1000 Jahren gegenüber von Mannheim, die 2. grösste Stadt in Rheinland-Pfalz Ludwigshafen heran. Weltberühmt wurde Ludwigshafen, durch die Chemischen Fabriken und die bedeutenden Hafenanlagen. Die bewaldeten Hügel der Haardt, des Neckarberglandes und dem Odenwald umrahmen den grünen Rheingraben.

gierfaehre Ludwigshafen

Der Kurfürstliche Kameralshof um 1622 Hembsheim
Die 5 Bauernhöfe, es können aber auch 6 Bauernhöfe gewesen sein, die sich erstmal komplett aus der Politik raushielt und sich eher um die Pälzer Grumbeere (Pfälzer Kartoffeln) kümmerten. Es handelte sich um mitteldeutsche fränkische Gehöfte, die sich durch eine geschlossene und offene Hofanlage auszeichnete.

Der damalige Oberbürgermeister der Stadt Ludwigshafen am Rhein, schrieb 1939 ...

(Auszug)...die Stadt Ludwigshafen am Rhein, hat eine kurze Geschichte. In knapp 80 Jahren wurde aus der "Rheinschanze der Feste Mannheim" eine bedeutende Industriegrosstadt.

Und doch ist das wirtschaftliche Leben- und Fabrikanlagen besonders seit Einrichtung der Badischen Anilin und Sodafabrik so stark pulsiert, nur eine Fortsetzung. Franken und Friesen waren in der Niederung ansässig, lagen in einem ständigen Kampf mit dem Wasser des Rheins und haben Ihre Höfe und Volkstum gegen viele Angriffe verteidigt und erhalten. Hemshof, Grävenau, Rohrlach, Friesenheim und viele andere Namen erinnern heute noch deutlich daran, dass die Grosstadt aus Bauerndörfer und Rheindörfern entstanden ist....

rheinschanze

hemshof


Neuzeit:

armenhaus friesenheim

Der Hemshof ist der älteste Stadtteil von Ludwigshafen am Rhein. Zusammen mit den Stadtteilen Nord und West bildet er den Bereich „Nördliche Innenstadt“.

ueberschwemmung ludwigshafen

Vor der Stadtgründung Ludwigshafens 1853 war der Hembshof, wie er bis ins 19. Jahrhundert genannt wurde, ein Bauernhof in der Gemarkung von Friesenheim. Ebenfalls auf der heutigen Gemarkung befanden sich mit dem Ganderhof, dem Rohrlacher Hof und dem Gräfenauer Hof noch drei weitere Bauernhöfe. Als Stadtteil ist er entstanden und gewachsen zwischen 1870 und 1910. Zunächst ein reines Wohngebiet für die Arbeiter der 1865 gegründeten BASF, entwickelte sich der Hemshof seit den 60er Jahren mit seinen mittlerweile knapp 16.700 Einwohnern und einem Ausländeranteil von 43,8% (2005) allmählich zum bevorzugten Zentrum der ausländischen Einwohner. 40% der Migranten kommen aus der Türkei. Auf den nächsten Rangplätzen folgen die Herkunftsländer Italien und das ehemalige Jugoslawien. Einige unter ihnen haben Hauseigentum erworben, als die Stadt in den vergangenen zehn Jahren Altbauten unter der Auflage der Sanierung preisgünstig veräußerte.

kerwe friesenheim

Die Kombination von deutscher Altstadt und verschiedenen ausländischen Kulturen machen den Hemshof zu dem besondersten und zugleich (nach Oggersheim) bekanntesten Stadtteil von Ludwigshafen.

hemshof

hitler-strasse

 

1 Morgen = 4046,94 m²

weiter geht es mit der Neuzeit

 

 

 

Hemshofgeschichte

Die Werkssiedlung

Arbeiterhaus

Arbeiterwohnungen

Lenaublock

Wislicenusblock

Strassennamen

Friedel

 

Kontakt

Impressum

AGB

Disclaimer

AtZe(at work)
Hinter den Buttons sind keine Sharingcodes. Es sind nur Links zu meinen Seiten im Social Media Ihr könnt aber gerne die Seiten auf Euren Lieblingseiten sharen/teilen. lg thommy
Die Seite www.tominfo.de /www.tominfo.biz ist LSR frei - alle Artikel dürfen ohne Einschränkung verlinkt oder auf neudeutsch "geshart" werden. Alle Medien, Bilder, Texte, Videos etc. auf diesen Seiten sind geschützt und gehören Thomas Müller www.tominfo.de
Die Bilder dürfen geteilt, aber nicht für gewerbliche Zwecke genutzt werden.
Für gewerbliche Anfragen, bitte eine Mail an Kontakt
tominfo.de 1995 bis 2024
 
 
 
 
 
thommymueller.de - news
Technik
Wir versuchen so gut es geht keine Cookies zu verwenden, es kann aber passieren, das wir Seiten verlinken, die ohne Cookies nicht leben können. Persönlich speichere ich keine Cookies und verwerte auch keine.
Derzeit werden die Seiten geändert und der DSGVO angepasst.
Es sind von mir noch nicht alle Seiten freigegeben/Erreichbar @ThommyPfalz
 
Beschwerden/Streitschlichtung
Unter dem Link http://ec.europa.eu/consumers/odr/ stellt die EU-Kommission eine Plattform für außergerichtliche Streitschlichtung bereit. Verbrauchern gibt dies die Möglichkeit, Streitigkeiten im Zusammenhang mit ihrer Online-Bestellung zunächst ohne die Einschaltung eines Gerichts zu klären.
Allgemeine Informationspflicht nach § 36 Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG):
Die Seite tominfo.de nimmt nicht an einem Streitbeilegungsverfahren im Sinne des VSBG teil.
 
 

Aktuelles

 

History

Geschichte

Teil1 - Friesen und Franken

Teil2 - Frühzeit und Mittelalter

Teil3 - Die Flur des Hemshofes

Teil4 - Strassen - Namen -Plätze

Hemshof Altstadt

Die Werkssiedlung

Hemshofgeschichte

HELL

BLOCH

Mega

Lustig

Lusanierung

Markt

Konkret

Smart

Sicht

Lufthansa

Corvette

Kultur

Ugliest City
 

History

Unsozial

Häuser

Stahlexpress

Walzmühle

Hemshof

Tierkrematorium

Tortenschachtel

Lu-Einzelhandel

LU-Strassen

Hundekot

Sport

Friedel

Gropper

Kellys

Links

Notruf

TEM-EDV