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Ludwigshafen am Rhein, -arme Stadt -am und -im Fluss
Ludwigshafen -sehen, -erleben oder man kann es auch sein lassen.
Wer auf Ludwigshafen zufährt, sieht eigentlich erst einmal erfreulicherweise viel Grün. Die Rheinische Tiefebene um Ludwigshafen zeigt sich in den schönsten Facetten. Viele Seen, entweder durch die Kiesbaggerei oder auch durch die Rheinbegradigung entstanden, kleine Wälder und bunte Felder. Das Ludwigshafen auch die größte Chemieanlage weltweit hat, bekommt man im Süden von Ludwigshafen, bei gleichbleibenden Westwind kaum zu spüren oder zu riechen. Betritt man Ludwigshafen von Mannheim kommend, über eine der zwei Rheinbrücken kann sich das Geruchstechnisch schon wieder ganz anders präsentieren, das Gute ist, man wird sofort miitels Hochstraßen System, über Ludwigshafen hinweg geleitet und ist in wenigen Minuten im größten deutschen Weinanbaugebiet und im größten zusammenhängenden Wald Deutschlands, das hat ja auch was. Aber bleiben wir erst Mal in Ludwigshafen, oder Ludwigshafe, oder Lumbehafe.. wurde erst 1853 als selbständige Gemeinde gegründet. Die Dörfer drum herum sind natürlich wesentlich älter, ältester Stadtteil ist mit der Hemshof zu nennen. Der Hemshof gründete sich an die ursprünglich aus Mannheim stammende Anilin, heute besser bekannt als BASF. Hätten die Mannheimer oder Monnemer gewußt was sie da an Gewerbesteuern verloren geben, dann wäre auch in Monnem Platz geschaffen worden. Die Hemshof Kolonie ist heute noch eine der ältesten Wohnstätten in Deutschland, derzeit werden die kleinen Arbeiterhäuser aufwendig saniert und besser betuchten als Wohnung angeboten. Der Hemshof gehört zum Stadtteil Nord und beherbergt, ähnlich Berlin Kreuzberg, eine Vielzahl von Gastarbeitern, die sich hier angesiedelt haben.
Angrenzend zum Hemshof im Süden, ist die sogenannte Innenstadt. Es gibt zwei größere Einkaufsmails und zwei etwas in die Jahre gekommenen Fußgängerzonen, eigentlich drei, man darf die Prinzregentenstrasse im Hemshof da mitzählen. Im Hemshof liessen sich prominente und nicht so prominente Künstler nieder. Julia Neigel wohnt auf der Prinzregentenstrasse, Xavier Naidoo hat da ein Kneipe, wohnt aber in Monnem und ab und zu in der Garenstadt. Bekannter sind da die Kinder der Stadt Ernst Bloch, Valentin Bauer, Augist von Clemm, Carl-Wurster, Helmut Kohl, Fussballer Andre Schürrle, Katze Daniela Katzenberger, nur um ein paar Bekanntere zu nennen.
Ludwigshafens Einzelhandelsstruktur
hat sich im Wesentlichen zum negativen entwickelt. Außer den beiden ECE Einkaufscenter gibt es kaum noch namhaften Einzelhandel, hier zeigen sich hauptsächlich 1EuroLäden, Mobilfunkanbieter und leere Läden. >Onlinehandel – von der Politik mit ihren Chinesischen Importen und von der Zentralisierung der Einkaufsmärkte in den Malls und in die außenliegenden Gewerbegebiete – zerstört. Wer heute noch eine Schraube und ein paar Nägel braucht, ist gezwungen in die Gewerbegebiete zu fahren, oder online zu bestellen. Hüte sich der, die mit Geschenken kommen..so oder so ähnlich, hiess es schon früher. Steuergeschenke zur Ansiedlung von Gewerbetreibenden fruchteten in der Innenstadt bisher kaum. Einzig die Rossmann Kette ist in das schon länge leerstehende Bismarckzentrum gezogen. Der Horten, der zum Kaufhof wurde, stand nun auch viele Jahre leer, hier zieht nun die Belegschaft der TWL ein. Die Tortenschachtel wurde zum Ärgernis der Ludwigshafener genauso Platt gemacht, wie das unter Denkmalschutz stehende Friedrich-Engelhorn-Haus, einst das höchste Gebäude Deutschlands. Gut die Gebäude werden ersetzt, aber wenn wir mal eine baufällige Denkmalgeschützte Bauruine abreissen wollten, gehen wir in den Knast! Eine größere Sanierung wird das Rathaus erfahren, alle 500 Mitarbeiter der Stadtverwaltung werden ausquartiert, gut das die Walzmühle schon seit Jahren um Mieter bangt und leer steht, da werden die Mitarbeiter zum Teil dahin solange quartiert. (Stand 2015) Das hintere Teil der Mall wird abgerissen, den da wird Platz gebraucht für die neue Stadtstrasse.
Ludwigshafen zieht an den Rhein.
Ludwigshafen am Rhein, oder doch nicht nahe dran, am Rhein? Durch das fast 6 km lange Werksgelände der BASF, ist der Norden für die Ludwighafener privat nicht zugänglich. Das Werksgelände grenzt bis fast an die Neue Einkaufsmall, die Rheingalerie. Der Industrie gehörte all den Jahren der Rhein. Privathäuser, bis auf die Parkinsel abgesehen, gab es keine. Erst durch den Weggang der Computerterminals CCS und CRN, war nun der Weg frei für die Bebauung von Wohnhäusern. Leider wurde auch hier wieder derselbe Fehler gemacht und das erste Gelände einer Shoppingmail (ECE Center Rheingalerie) überlassen. Zwischen der Rheingalerie und Parkinsel entstehen nun die sogenannten Rhein-Villen. Hochpreisig, können sich das aber nur gut verdienende das Wohnen dort leisten. Das Areal zwischen der Walzmühle und parallel zur Lagerhausstrasse, wird mit neuen Bürohäusern bestückt. Soweit der Umzug an den Rhein, den nach der Parkinsel ist es bis zur südlichen Stadtgrenze, auch noch durch die Industrie besetzt. Somit stehen von der geschätzten 12 Km Rhein, den Ludwigshafener (Einwohner 160.179)nur ca. 3,5 Km Rhein "zum Flanieren" zur Verfügung. Das Örtschaft`chen Altrip (Einwohner 7.749) hat zum Vergleich 6 Km Rhein.
Rheingalerie - kein Bilderbuch
Erfolge gab es nur am Anfang, weil es neu war, heute klagen auch schon die Inhaber der Läden und die Gastronomie der Rheingalerie, über zu wenig Kundschaft. Alle grossen Häuser der Innenstadt, haben sich einen Platz in der Rheingalerie gesichert. Diese Häuser meist Ketten C&A - Peek & Cloppenburg, H&M und die anderen üblich Verdächtigen, haben ihre Stammhäuser in der Fussgängerzone verlassen oder plannen dieses, sobald der Mietvertrag abgelaufen ist. Kein Wunder, das die Innenstadt immer leerer wird, die Fussgängerzonen ein Jammerbild alias Hieronymus Bosch. Im Vergleich dazu hat es Mannheim jahrelang richtig gemacht, keine großen Shoppingmall im Zentrum. Hier verstreut sich noch die Kundschaft auf den weitäufigen Fussgängerzonen. Das könnte sich schlagartig ändern, den auch Mannheim versucht sich an einem sogenannten „Stadtquartier“ in der Innenstadt, ob es damit nicht –wie man anderen Beispielen sieht - nicht das Ende des jetzigen vorhanden Einzelhandels ist? Wir hoffen, es wendet sich zum Guten.
Ludwigshafen ist keine schöne Stadt, obwohl das Stadtmarketing alles tut um Ludwigshafen schön zu reden, die hässlichen Industriedenkmäler und die leeren Kassen, lassen nicht viel Spiel was zu bewegen. Die schönen Rheinvillen, die nun anstatt der alten Industriebauten entstehen, zeigen das es auch anders geht. Die Freigabe des Rheins als Wohnraum macht Lust am Rhein wieder spazieren zu gehen. Der Süden ist die Lunge Ludwigshafens, der grüne Süden. Altrip, Waldsee, Neuhofen heißen die kleinen Ortschaften zwischen Speyer und Ludwigshafen, bevor man durch Rheingönheim oder Maudach in das Herz von Ludwigshafen stößt. Hier ist Wassersport angesagt. Am Kiefweiher liegen die Yachten und Schnellboote, die sich an ihren Geschwindigkeiten auf dem Rhein messen oder Wasserskisportler auf dem Kief hinterher ziehen. An der blauen Adria, kann man an einem sehr schönen Sandstrand gut schwimmen und relaxen. Andere Gewässer sind durch die Algenpest nicht zu empfehlen und gesperrt, es fehlt am Durchfluß der Gewässer, frisches Wasser müsste da rein.
Kommt man über den Nordwesten in die Stadt, könnte man auf Oggersheim treffen. Kaum negatives zu Berichten am äußersten westlichen Rand von Ludwigshafen, da liegt das Kohl`sche Revier. Oggersheim ist fast bekannter als Ludwigshafen selbst, hat hier nicht der Altkanzler Helmut Kohl, seine politischen Gegner oder Anhänger begrüßt. Kohl aufgewachsen in Friesenheim, zog es ihn später nach Oggersheim in die Marbacherstrasse, hier hat er auch heute noch sein Domizil. Der Rest von LU-Oggersheim ist ausgesprochen angenehm, Oggersheim wurde spät eingemeindet worden und hat sich ein ganz nettes Eigenleben als vorderpfälzer Kleinstadt mit Wochenmarkt, Angelverein, Maibaum, Kellerbier und Mayer Pils etc. bewahrt, höchstens zu der B9 zu ein paar Wohnmaschinen der GAG stehen, die nicht so prickelnd sind: Bertolt-Brecht-Str, dafür gibt es in der ökumenischen Kirche leckeren Kuchen von Andrea und manchmal malt sie auch Bilder. Der Fußballverein schaffte es vor Jahren in die Regionalliga, aber als es kein Geld mehr gab, fand man sich sehr schnell wieder in den unteren Ligen wieder.
Weiter nach Osten, kommt man schon in das Einzugsgebiet der BASF. Friesenheim und der Hemshof grenzen an die BASF, viele ihrer Einwohner arbeiten für den Chemiegiganten. Viel Grün gibt es in den Stadtteilen nicht zu bewundern, sieht man vom Ebertpark und nördlich dem Willersinnweiher ab. Nördlich grenzt dann schon Oppau und die Trabantenstadt Pfingstweide. LU hat kein wirkliches Problemviertel, gut die Pfingstweide: Riesige Wohnmaschinen, wie sie die Planer in den 70er kreierten; das "Zentrum" der Pfingstweide, das früher einmal mit Bank, Bäcker, Supermarkt, Kneipen etc. bestückt, das Zentrum steht heute fast vollständig leer; auch sonst sieht man erste zugemauerte Erdgeschossfenster. - Aber im Vergleich zum benachbarten MA-Vogelstang oder gar so etwas wie Berlin Marzahn kann man auch in der Pfingstweide leben, technisch sind die Häuser dort in Ordnung, die GAG kümmert sich darum.
Die nördliche Fortsetzung, das benachbarte Frankenthal, hat eine gute Infrastruktur. Das Publikum dort ist aber Gewohnheitsbedürftig. In West gibt es den Schlachthof auch hier herrscht das Proletariat. Ein Stück weiter trifft man auf die einzig ordentlich funktionierende Badestelle im gesamten Stadtgebiet, die Blies!
Im Süden wird es grüner und es gibt viele Siedlungen die noch keine 100 Jahre auf dem Buckel haben. Hochfeld, Niederfeld und die Ernst-Reuter-Siedlung, die früher auch so ihren Ruf weg hatte, als die Halbstarken noch so hießen und eigentlich niemandem ernsthaft was taten, außer ab und zu einen Zigarettenautomaten aufzumachen und ihre Puch Maxi bissel lauter und schneller zu machen, ist von der GAG ziemlich vorbildlich saniert worden und heute auch wieder ein Viertel, in dem sich hübsch wohnen lässt, wenn man keine Berührungsängste gegenüber dem Proletariat hat, ohne das die Anilin nicht wäre was sie ist.
Zwischen der Gartenstadt und Maudach, zieht sich das Landschaftschutzgebiet "Maudacher Bruch" bis weit in den Norden, an die Grenzen Oggersheims. Der Bruch ist im weitesten Sinne Wild geblieben, der Wald gleicht einem Urwald, nur die Hauptwege sind gut angelegt. Ein Eldorado für Botaniker, aber auch jede Menge Freizeitsportler -Wanderer, Jogger, Walker- sieht man an den kleinen Weiher. Hier gibt es auch die höchste Erhebung der Michaelsberg, oder auch Monte Scherbelino genannt, da er aus einem Bauschutt besteht. Heute ist er grün bewachsen und auf 150 mtr. kann man weit in die Haardt und auf die andere Seite bis nach Heidelberg sehen.
Die Anilin stinkt schon nicht mehr so dolle, wie vor Jahren. Gut für die Ludwigshafener ist, dass der Rest der Düfte, vom Westwind fortgetragen wird, der verbindet sich mit der ehem. „Schokinag“ der Schokoladenfabrik, die diese Komposition in Richtung Neckarstadt Mannheim trägt. Wer vor Jahren noch über die neue Rheinbrücke nach Mannheim gefahren ist, der wird den Geruch von verbrannter Schokolade nicht vergessen haben, heute ist es wie in der BASF durch gute Abgasanalgen und Filter, die Gerüche ein wenig zu minimieren.
Hochbunker noch vom Krieg, sind heute als Schutzräume weiter in Betrieb gehalten worden und von überall her flott erreichbar. Die Sirenen funktionieren noch und zur Ergänzung gibt es für den Notfall noch eine App. der die Anwohner warnt, falls es zu einem Vorfall gekommen ist.
Die großen Hochstraßen, sind praktisch..ich mag es in der Bruchwiesenstrasse auf die Bahn zu fahren und in der Innenstadt, gleich wieder abzufahren. Auch ist man recht schnell über den Rhein in Mannheim. Leider lösen sich in den letzten Jahren immer mehr Betonteile von den Straßen. Es wurde zwar versucht mit Netzen, das gröbste zu sichern, aber ein recht großer Bereich am Rathaus, muss abgerissen werden. Hier gibt es irgendwann eine ebenerdige Stadtstrasse, wir hoffen, dass es vielleicht nochmal einen Aufschwung für den Handel gibt.
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