Index -

Samian Fauna
 

Das erste "griechische" Tier begegnete mit nicht in Griechenland, es war eine Landschildkröte, die wir in unserem Garten in Ludwigshafen, beherberte. Es war eine von vielen, den irgendwo kamen die Kröten immer wieder zu uns. Später in Griechenland, fielen mir die Landschildkröten, meist auf meinen Wanderungen auf, es kamen dann in Süsswasser noch Wasserschildkröten hinzu.

 

Diese Schildkröte begegnete mir auf dem Weg von Ireon nach Pagondas

Vor hunderten von Jahren berichtete in Konstantinopel, der türkischen Admiral Piri Reis (ein ehemaliger Französisch Pirat, der der türkischen Marine beigetreten war).."Diese Insel hat frische Luft, viel strömendem Wasser und abgesehen von den zahlreichen wilden Tieren, hat es eine große Anzahl von Hirschen, die in Herden leben", die samische Fauna in seinem Buch "Bahriye" oder "die Eroberung und Navigation in der Ägäis", die er 1521 schrieb.

Emmanuel Kritikides in "Samian Topographie" (veröffentlicht 1869) und Epaminontas Stamatiades in seinem «Samian Chronicles" (veröffentlicht 1886) beschrieben sowie, erwähnen die Existenz von Füchsen, Wölfe und Hyänen, ("Saltrania wie sie in Samos genannt), dass die Landwirte und Viehzüchter ausgelöscht hatten um ihre Viehbestände und Ackerland zu schützen. Im Museum in Mytilini, findet man eine Vielzahl kaum vermuteten Wildtiere, die einst auf Samos lebten.

Samian Fauna ist aber weiterhin reich genug, im Vergleich zu anderen Inseln der Ägäis, etwas was der üppige Vegetation, Berge und Wasser auf der Insel zugeschrieben wird. Elemente, die diese Vielzahl zuliessen.

Wildschweine gibt es auf der ganzen Insel. Sie können ein Bild der Verwüstung anrichten.
 
Insekten, die Zahl der Insektenarten ist sehr groß das Ergebnis einer üppigen Vegetation. Früher gab Heuschreckenangriffe, die enorme Schäden an der Vegetation der Insel anrichteten, Ε. Stamatiades in seinem Buch "Samian Chronicles", berichtet 10 Fälle von Heuschrecke-Angriffe von 1804 bis 1888, das letzte mal mit einem grossen Angriff war 1947. Alles Fresser: Eine Heuschrecke frisst täglich das Dreifache ihres Körpergewichts, eine Plage kann damit ganze Ernten bedrohen. Die Heuschrecken (Orthoptera) sind eine Ordnung der Insekten (Insecta). Einige pflanzenfressende (phytophage) Arten neigen zu Massenvermehrungen und sind, vom Altertum bis heute, von hoher ökonomischer Bedeutung.

Reblaus (Phylloxera vastatrix), die aus Amerika stammt erschienen 1892 auf der Insel und hat die samischen Weinbergen arg zugesetzt. Andere Insekten, die aus dem Ausland kamen, sind Aleurothrixus floccosus und Phillocnistis citrella, die Zitrusbäume angreifen. Sie erschien zuerst Anfang der 90er Jahre und für die biologische Vernichtung der der Parasiten, Cales noacki die Schlupfwespe Encarsia formosa, wurde ebenfalls importiert. Die Schlupfwespe wird aber erfolgreich zur Bekämpfung der Weiße Fliege eingesetzt.

Weiße Fliege Die Reblaus ist ein Gelegenheitsschädling. Durch Monokulturen kann es zu Epidemien kommen.

 
Amphibien: Unter denen, die auf der Insel leben, sind Frösche (Bufo bufo), Kröten (Bufo viridis), Rana ridibunda und in geringerer Zahl Hyla Arborea. In vielen Wildbäche, gab es früher eine Vielzahl von Amphibien, ihre Zahl ging auf Grund der Verschmutzung von Dorfkanalisationen und Reinigungen der Olivenpresse, die in den Gewässern gespült wurden zurück, sind aber im Begriff sich wieder gut zu erholen.
 
Reptilien Es gibt Wasserschildkröten (Emys orbicularis, Mauremys caspica und Testudo graeca), oft an den Sandstränden von Marathokampos Bucht und im westlichen Teil der Insel, haben Meeresschildkröten ihre Eier abgelegt. In der Zwischenzeit sind sie auch wieder in Ireon zu sehen. Wer nach Ireon über die kleine Brücke kommt, hält sich links und parkt an der Taverne. An der Flußmündung gibt es Wasserschildkröten.

Es gibt viele Arten von Eidechsen auf Samos, die wichtigsten sind die Blindschleiche (Hemidactylus turcicus), (Laudakia stellio), die ein kleines Krokodil ähnelt, Chamäleon (Chamaeleo chamaeleon), der samischen Eidechse (Lacerta anatolica aegaea) existiert nur auf Samos und der kleinasiatischen Küste und viele mehr.

Schlangen: Es gibt auch Schlangen, die größte von ihnen ist die Baum-Schlange (Coluber caspius), deren Länge rund bis zu zwei Metern wird. Sie ist harmlos und jagt vor allem Ratten. Aus diesem Grund wird vor allem in den früheren Zeiten das Reptil von den Landwirten geschützt, die Schlangen jagten die Ratten und schützten so ihre Ernte.
Gefährliche Schlangen sind die Viper (Vipera xanthina), das sind die einzigen giftigen Schlangen auf der Insel. Keine Angst, die Schlangen haben mehr Angst wie wir. Wer im Gestrüpp herumlaufen möchte, sollte fest auftreten, die Schlnagen weichen meist aus.

Im Naturkundemuseum von Mytilini gibt es das Skelett einer Schlange zu besichtigen.
 
 
Vögel: Wie im Buch «Samian Tiere» von A. erwähnt, Dimitropoulos, M.Dimakis und Y. Ioannidis, "In Samos gibt es 139 Vogelarten, von denen noch 39 ständig auf der Insel und über das ganze Jahr zu beobachten sind. Weitere 28 Arten kommen nur im Winter und der Rest sind Zugvögel. "Von diesen Vögel, die wichtigsten sind Flamingos, (Phoenicopterus ruber), Habicht (Anas crecca) Vrahokirkinezo Falke (Falko tinnuculus) oder gemeine Habicht, Rebhühner (Alectoris Chikar), Waldschnepfe (Scolopax rusticola), Möwe (Larus cacchinans), Trauer Taube (Colomba livia) Turteltaube (Streptopelia turtur) , Türkentaube (Sireptopelia decaocto), Eule (Athene Noctua), Rauchschwalbe (Hirudo rustica), Bachstelze (Motacilla Glova Feldegg) Eichelhäher (Corrulus glantorius), Rabenkrähe (Corvus corone) Rotkehlchen (Erithacus rubecula) , Amsel (Turbus merula), Drossel (Turbus philonelos) Sperling (Passer domesticus). Die Flamingos findet man im Frühjahr und im Spätsommer am kleinen See Richtung Psili Ammos, in der Nähe von Phytagorion. Im Hochsommer ist der See meist ohne Wasser und die Flamingos ziehen ab nach Afrika.


 
Säugetiere gibt es Stachelschweine (Erinaceus concolor), Kaninchen (Lerus europaeus), und Schakale (Canis aureus). Auch Fledermäuse (Vespertilionidae), alle Arten von Nagetieren (Rodentia) und Stinktiere (Mustelidae).

Früher gab es viele Seehunde (Monachus monachus), die auf den felsigen Strände von Samos lebten, heute gibt es noch einige Wenige bei "Seitani" und aus diesem Grund, wurde dieses Gebiet als "Naturschutzgebiet des ökologischen Wert" charakterisiert. Sie werden auch in anderen Regionen gesichtet. Auch sind die Delfine und ihr Bestand sehr zurückgegangen. Sie leben heute meist in rauen Gewässer und werden bei der kleinen Insel Samiopoula oder im Nordwesten gesichtet.

Natürlich gibtes auch eine Vielzahl an Katzen und Hunden. Wildhunde wie man das früher in Griechenland so kannte, gibt es nur noch vereinzelte. Die Katzenpopulation wird durch Kastration immer mehr eingedämmt. Hier kommen die fliegenden Ärzte, die immer wieder Kastrationskaktionen in den Dörfern vornehmen. Wer sich für Hunde und Katzen interessiert und diese Stiftung "Animal Care" gerne mal unterstützen möchte, kann dies gerne im Tierheim zwischen Mytilini und Samos-Stadt tun. Ein paar Km nach der Ortsausfahrt Mytilini, geht es links zu einer Müllhalde. Achtung das Schilc "Animal Care" übersieht man leicht. Über eine Spende würde man sich auch freuen, gerne werden auch Flugpaten gesucht, die den Hund, ohne Aufwand, am Flieger begleiten.

 

Das Bild ist recht aktuell und kein Fake, der kleine Seelöwe lässt es sich in der Saitani-Bucht gut gehen. (Danke an den unbekannten Fotografen!!)


 
 
 

 
Ireon
 
 
 
Orte
 
Ihre Werbung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

nach oben/ άνω

twitter googleplus qr_to_me
Kontakt
AGB
Impressum
Disclaimer
@tominfo.de @2015 bis @2018
Die Seite ist LSR frei - alle Artikel dürfen ohne Einschränkung verlinkt und geshart werden.