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ochi? avrio?

Weisblauee Farben. Ein Esel im Olivenhain, Mohnblumen am Feldesrand und tiefblaues Meer, das sich in allen facetten spiegelt und an graubraunen Kiesel bricht. Antikes Gefels, behauen oder nicht, trifft den ausländischen Touristen prallen aneinander und bilden nach einer gewissen Zeit doch eine homogene Einheit. Wer kann sich schon auf Dauer den antiken Steinen entziehen, wenn man nach dem gestriegen Nichts, heute ein Teil davon wird. Heute laufen diese Antiken Begegnugen weit friedvoller ab, als die Erbauer solcher Altäre, Tempeln und Statuten früher gedacht hatten. Wenn Hera ihre Gaben in Empfang nahm, konnte schon Blut fliessen oder schon geflossen sein.

Aber eines nach dem anderen, bevor wir uns auf den alten Steinen zu bewegen, setzen sie sich erstmal hin, bestellen einen Frappe und schauen sich um, ob sich die Einheimischen bewegen. Tun sie es nicht, dann machen sie es denen nach. Nicht jeder bewegt sich und das schon gar nicht bei 30 grad im Schatten, höchstens Touristen, die mit bunten Luftmatratzen sich auf dem Meer tümmeln oder auf einer Strandliege unter dem grossen Schirm sich vom Bauch auf den Rücken drehen. Der Service bringt ein paar Mezedes , Knabbereien zum nun bestellten kalten Draft- Bier. Das Alpha aus dem Hahn geht immer und dazu noch ein Ouzo vor dem Essen oder auch ein paar hinterher.

Der Fischer bringt den Tagesfang auf seinem kleinen Pickup. 10,00€ für das Kilo oder einen grossen Oktopus, die er heute nacht gefangen hat und am Asprosfelsen weich geschlagen wurde. Wir bestellen für heute abend den Oktopus, wer kriegt schon frischen in seinem Heimatland, dass muss unbedingt probiert werden. Wir erzählen noch ein wenig mit dem Fischer, der auf der kleinen Nachbarinsel, ein Kafenion betreibt. Leider sind nur wenige Touristen da dieses Jahr, dafür hat das Meer viele Asyl suchenden an Land gespült. Die Gemeinde dort hat nicht viel, gibt aber etwas Essen und Kleidung, damit diese nicht ganz halbnackt in Athen ankommen, ein europäisches Problem, dass aber in voller Front auf die griechischen Inseln zurast. Verständis heuchelnd, interessieren uns aber mehr für unseren Oktopus und den Wein, den wir heute abend dazu trinken werden. Wir befragen noch den Fischer, wie man den so einen Oktopus fängt, dieser erzählt uns der Oktopus ist meist in grossen Tiefen, die meisten benutzen, dazu bunte Fischlein, die sie an der Leine herunterlassen. Er selbst hat noch einen anderen Trick, den er aber für sich behalten möchte. Denke instinktiv an meine Vorfahren, die es sich mit Handgranaten damals einfach machten, spreche es aber nicht aus, nach Handgranten sieht der Oktopus aber auch nicht aus. Der Fischer fährt weiter mit seinem Fang, weitere Touristen kommen nun auch in die Taverne und wir erzählen noch über Nichtiges. In der Ferne hört man die Lautsprecher Psária freska (frische Fische), lemonia
(Zitronen), portokália (Orangen), was auch immer, karekles
(Stühle) sogar, scheppert es dann aus dem Lautsprecher,
Gemüse, Obst, Krämerwaren, Stoffe, Schuhe – je nachdem, was
derjenige Händler geladen hat.

Früher in den 80ern war ich oft auf Kreta, da passierte es mir schonmal, dass wir auf weiter Flur, mit dem einen oder anderen Bauern meist in Gestensprache (mangels Griechenkenntnisse) kommunizierten. Auch genossen wir damals die Gastfreundschaft von sozialen Griechen in den Bergen. Heute sind solche Treffen und Einladungen Mangelware geworden. Auch sprechen die Griechen heute Deutsch oder Englisch und viele Leben vom Touristen. Es gibt nur noch wenige, die den Esel benutzen, wir reiten in unserem Land ja auch nicht mehr auf Pferden. Den Esel gibt es aber auch noch in den Bergdörfern, in unbeugsamen Gebiet, dass selbst den Allrads Probleme bereitet oder es nur ein paar Pfade gibt. Dora vom Pepipero, in dem wir miitags mal ein schwätzchen führen, gibt mir schon mal einen Souma oder den selbstgekelterten Weißwein an, gut mit dem Hintergedanken wahrscheinlich, das es den auch bei ihr zu kaufen gibt. Ihre Kinder wohnen heute in Westeuropa, manche in Athen, die Alterstruktur in unserem Fischerort, ist merklich nach oben gegegangen. Landwirt oder Ziegenhirt zu werden ist kein Berufsziel für die Jugend, die mit dem Fernseher groß geworden ist. Außer der Tourismusbranche, die meist mit hohen Investitionen verbunden ist, gibt es nur zwei »vernünftige« Möglichkeiten: Athen oder Ausland.

Athen war in den Anfängen des 19. Jh ein ehr unbedeutender Ort. Damals fasste Athen auch nur 5000 Einwohner. Erst mit dem König Otto der 1. von Bayern, kam Bewegung ins Spiel. Er wurde von den Mächtigen Grossbritanien und Frankreich ins Rennen geschickt. Otto war mit 17 Jahren nicht in der Lage, eigene Ideen zu haben, daher holt er sich den Bayern Leo von Klenze mit an Bord, der das Athener Stadtbild nach klassizistischen Stil und Münchner Vorbild umsetzte. München hatte damals auch keine 100.000 Einwohner. Otto ließ Klenzen eine Stadt für 50 Tausend Einwohner konzpieren. Heute hat Athen München mit seinen Einwohnerzahlen schon überholt.

Heute fliegen die meisten Pauschaltouristen direkt auf die Inseln, einige Individualisten, die auf die kleineren Nicht-Negga-mann Inseln wollen, müssen meist über Athen. Der Flughafen heute, ist schon ein wenig Eindrucksvoller als vor ein paar Jahren, als es noch die zwei Flughäfen gab. Der Olympics und der Internationale waren nur ein paar Km getrennt, aber es war schon müßig jedesmal, wegen einem Weiterflug mit dem "überteuerten" Taxi dort hinzufahren. Zu den Taxifahrern könnte man einen eigenen Artikel schreiben..gut vll komme ich da noc darauf zurück. Heute gibt es die Metro als Alternative und nur einen Flughafen. Vile benutzen auch die Fähre ab Piraeus oder Rafina. Piraeus ist an der Metro angeschlossen. Der neue Flughafen wurde von einem deutschen Unternehmen gebaut, die Metro sowieso. Egal wie sie nach Greichenland kommen

Kalós írthate – Willkommen in Griechenland!

Die Klimaanlage im Zimmer benutze ich nicht, ich hasse diese auch in den Grossraumbüros und seit dort sind auch die für mich Tabu. Die kleinen Gasthöfe, die ich benutze haben keinen Tennisplatz und auch sucht man Freizeitbeschäftigungsanreize vergebens. Da ein Buchständer mit den Liebeschlunsdramas in allen Sprachen, meist gut gebraucht gelesen und mit der einen oder anderen Hinterlassenschaft..ich deute auf Rotwein...hoffentlich. Griechenland, heisst Meer, Baden, Essen, Trinken und znehmend kommen durch die ältere Generation auch Wanderer auf meine Insel. Wandern bietet sich trotz hoher Temperaturen gut an, msiet geht durch geschützte und schattige Kiefernwälder oder auch durch Obst- und Olivenhaine bieten viel Sonnenschutz an. Wer nicht wandern möchte, kann sich an einigen guten Tavernen direkt am Meer verköstigen lassen oder macht einen Ausflug in den Nachbarort, Nachbarinsel oder in ein Nachbarland. Ja auch das bietet sich an, morgens mal mit der Fähre schnell nach Kusadasi iu die Türkei, besucht die Ephesus-Ausstellung und abend mit dem Boot wieder zurück, wer kann schon behaupten, dass er in zwei Ländern EU und Nicht-EU Urlaub gemacht hat.

Mich zieht es heute mit der geliehenen Enduro (Geländemotorrad) nach Variolotes, hier möchte ich nach Manolates laufen und abends wieder zurück. Diese beiden Gebirgsdörfer gehören zu den bekanntesten und schönsten auf Samos. Die Wanderung durch das Nachtigallental "Traumhaft" im schattigen Wald und Wasserfälle und und ...wenn es interessiert LINK

Nach soviel relaxtem Wandern, gönne ich mir was besonderes, das Taurus-Restaurant ist mein Geschmack und das kredenzte Lamm überzeugt nicht nur mich. Ein paar Ouzos noch hinterher in der 7/21 Bar lässt mich die kaum nötige Bettschwere finden.

Vom gestriegen Wandeern und dem späteren "Ouzonieren" werde ich heute den Strand geniessen und fahre zu Maria und Kostas zum Pappa Beach. Ich ergattere noch einen der begehrten Strandliegen und schaufle über den Tag über Tsaziki, Sovlaki und ein paar frisch gezapfte Biers in mich hinein. Entspannug und Relaxen pur.

Der Kerkis ist ein Berg und Berge sind ja für mich ein Muss, daher geht es heute mit dem Motorrad nach Votsalaki, der Riviera der Insel. Langezogener Strand und viele Beachtavernen, die sich über mehrere Kilometer aneinanderreihen. Das ist was für den speziellen Badefreund. An der Phytagoras-Höhle...kennt man noch von dem a² + b² = c² !! ja lange ist es her, aber auch er war ein Bewohner von Samos... tot und er kann uns damit nicht mehr quälen...Schoolaout forever!.. und an der besagten Höhle geht es dann langsam in das Kerkis Massiv. In der Höhle versteckte sich Phytagoras vor dem Polykrates, ein Tyrann der Insel, wurde in der Reikanation wohl Mathelehrer?! Egal, hier geht es also hoch auf den zweithöchten Gipfel in der Aegais. Schlappe 5,5 Stunden sollte man für die Tour einplanen LINK Panorama und Wasserknappheit garantiert!

Nach soviel kraxeln, geht es noch nach Votsalakia zur Beachtaverne, etwas zu laute Bassmusik beschallt die 100 m² Liegestühle vor sich. Ich gönne mir noch ein Glas Bier bevor es wieder die 40 km heimzus nach Ireon geht.

Klöster sind meine Passion, nicht nur nach meinen früheren Besuche der Meteora Klöster, auch war ich so frei mich mit Einladung drei Tage auf der Mönchshalbinsel Atos zu bewegen. Seit dieser Zeit schaue ich auch regelmässig bei den Klöstern auf Samos rein. MeinTrip führt mich heute zum Moni Spiliani oberhalb von Phytagorion. Ursprünglich war noch ein Besuch des Eupalinos-Tunnel auf dem Plan, aber der wird dereit restauriert. Da das Kloster in direkter Nachbarschaft ud ich ja sowieso mal da hin wollte, parkte ich das Motorrad davor. Beeindruckend wieder der Blick auf Phytagorion uund den Kastrohügel mit seiner Festung. Was ich noch nicht wusste, aber im Reiseführer nachlese, gibt es unterhalb des Klosters noch eine Höhle mit einer Grotte. Alles recht feucht, etwas glitschig, aber auch kühl und genau das richtige bei der Sonne. Angestachelt nun fahre ich nach meinem Besuch noch zum Agia Triada hoch und bednde meinen Tagesausflug in Mytlini auf der Platia bei einem riesengrossen Salat und einem Huhn das hier frisch gebacken wird. Auf dem Heimweg komme ich noch beim Archaeologischen Museum vorbei und besuche auch das noch, kurz vor der Mittagpause, gut noch danach noch einen Abstecher nach Vathi

Vathi der Hauptstadt von Samos Stadt zu machen. Von Mytilini aus ist die Strasse gemässigt und man kann sich bei der Serpentinenabfahrt die Stadt genüsslich reinziehen. Mit der Enduro ist es einfach anzuhalten und sich das eine oder andere Panorama zu knipsen und für die Nachwelt festzuhalten. Durch die zwei Kreisverkehre und am Weinmuseum vorbei, parke ich das Mottorad an der "noch nicht" fertigen Promenade, die sicher wenn sie mal fertig werden sollte, richtig hübsch wird. Im Hafenbecken steht die Sonne günstig und ich mache noch ein paar Aufnahmen von der Stadt. Mittags ist nicht viel los, so fuhr ich weiter zum Kloster Zoodochi Pigi...eine atemberaubende Panoramastrasse, die den Blick über die Mourtia Bucht und der Küstenlandschaft bis zur Türkei freigibt. Sehenswert LINK.

Vathi am Abend Überall Leben und Abwechslung. Imbißbuden, in denen tiropitákia, die mit Schafskäse gefüllten Blätterteigtaschen,
verkauft werden, ein Stand mit Hunderten von Elektroweckern,
die alle gleichzeitig nach Kundschaft piepsen, der Mann, der
schnelles Glück verspricht und seine Lose in einer Art
Sprechgesang anpreist (»Superchancen« jeden Tag ...),
marmorumkleidete Bankgebäude mit unwilligen Angestellten
hinter der Panzerverglasung, halbfertige Bauruinen, hupende
Taxis, der Handwerker, der sich – weiß Gott, warum – darauf
spezialisiert hat, diese unbequemen griechischen Stühle zu
basteln, oder einer, der aus Blech Eimer und Ofenrohre,
Ölkannen und Trichter formt, aber auch eine elegante Fussgängerzone, die eine Hauch von Gucci, aber auch ein wenig Secondhandfeeling aufkommen lässt. Noch einen Pita auf die Hand, ein paar Ansichtskarten für die Liebste geschrieben und gleich zum Postamt (tachidromío), mache mir aber keine Hoffnung, dass die Karte vor mir da ist, ti na kánnume, was soll's...und schon knattert mein 4-Takter wieder Richtung Heimat nach Ireon. Im Taurus wird schon gewerkelt für die Abendkundschaft, ich darf mir ein Bier zapfen, setze mich noch ein wenig in die Sonne, bevor ich meine Dusche finde.

Am Abend sehe ich bei Christina rei, sie hat die Nachfolge ihrer Mutter Ritsa angetreten und bewirtet das gleich amig Lokal. In fünf verschiedenen Töpfen kann ich mir das aussuchen was ich haben möchte, ich entscheide mich für Sapagetti mit Meeresfrüchten, zuvor gibt es noch ein leckeres Weißbrot mit einer Olivenpaste, eigentlich benötige danach fast nichts mehr, esse, mehr als Anstand die Spagetti und stelle fest: köstlich! Christ aund Ritsa waren früher in meiner deutschen Heimat in direkter Nachbarschaft mit einem Lokal. In die Fremde ging man, um viel
Geld zu verdienen, vielleicht auch, weil man dachte, daß dort
leichter mehr zu verdienen sei, was keineswegs verschwiegen
wird. Polí duliá, pollá leftá, viel Arbeit, (aber auch) viel Geld ist
ein in diesem Zusammenhang geläufiges Sprichwort. Heute haben sie hoffentlich wieder ihr Einkommen in Hellas gefunden.

Zwei Jahre hatte die Varkabar zu, ein schreckliches Unwetter hatte die Bar zerstört, der Wiederaufbar müßig unter vielen neuen Auflagen, aber sie ist schön geworden und ich kann ein Besuch nur empfehlen. Varka gehört zu Ireon und Ireon zur Varka!

Für Juggesellen gehören die allabendlichen Barbesuche zum Muß auch die jungen Männer aus der benachbarten griechischen Armeekaserne gönnen sich ab und zu eine Pita an der Platia oder wer noch etwas Sold übrig hat, ein kleines Bier. Die Mädchen ab 14 Jahren stolzieren, manche recht aufgeputz mit hochhackigen Schuhen die Promenade und die Platia heruaf und herunter. Ein Eldoradoo für Junggesellen ist die Insel und eigentlich auch ganz Griechenland nicht.

Und im richtigen Alter ein Weib ins Haus dir
geleiten:
Laß an dem dreißigsten Jahr nicht allzu viele dir
fehlen,
Noch gib viele dazu; dann paßt das Alter zur
Hochzeit. (...)
Nimm eine Jungfrau zum Weib. Sie richtigen
Wandel zu lehren, (...)
Denn es erlost sich ein Mann Nichts Besseres als eine
Gattin,
Die etwas taugt,
Doch nichts so Grausliches als eine schlechte, Gierig
auf Fraß; und die ihren Mann, so kräftig er sein
mag,
Absengt ohn eine Fackel
Und vor der Zeit ihn zum Greis macht.
Hesiod, »Werke und Tage«, 8. Jh. v. Chr.

Wer heute in der Provinz aufwächst, ist irgendwo zwischen
Mittelalter und Moderne hin und her gerissen. Da sind laut
Verfassung seit 1975 Mann und Frau gleichgestellt, aber einer
jungen Mutter, die ein Mädchen zur Welt gebracht hat, gibt man
nach wie vor ein dhen pirási, ein Na ja, macht doch nichts,
nächstes Mal wird's bestimmt ein Junge, mit auf den Weg. Zwar ist die Ehefrau seit 1982 nicht mehr gesetzlich dazu verpflichtet, den Haushalt zu rühren und die Kinder zu versorgen, aber weder ihr Mann noch ihre Verwandten noch das ganze Dorf lassen sich jahrhundertealte Gewohnheiten so schnell ausreden, vom Staat zuallerletzt. Athen ist weit weg!

Heute ist Ostern und Gründonnerstag, 16 Uhr. Die kleine Dorfkirche ist überfüllt, überwiegend ältere Menschen und Kinder drängen sich in den Bankreihen, links die Frauen, rechts die (wenigen) Männer; etwa 250 sind es insgesamt. Hinter dem Altar, in der mittleren der drei Apsiden, steht der Pope in goldenem Brokat. Das grelle Licht zweier kurzer Neonröhren, die beidseitig auf Kopfhöhe angebracht sind, wandelt ihn schier zu was göttlichem. Eingeneblet im Weihrauch klingen stundenlang die monotonen Gesänge, die Alten bekrezigen sich, die Kinder lauschen ehrfurchtsvoll dem Szenario. Menschen kommen und gehen, die meisten der Männer trifft man wieder im Cafe Neon ohne Frauen und bei einem Retsina dem geharzten Wein. Viele Verwandten sind gekommen und es wird ein langes und glückliches Familienfest. Ausländer stehen an Ostern nicht an erster Stelle, aber wir dürfen ein wenig mitfeiern. wir sind Stammgäste und kommen fast jedes Jahr und viele Samioten gehören kennen uns, wir gehören fast schon zur Familie. Eine Ehre! Am Karfeitag stirbt Jesus und die Zeremonie ist im vollen Gange. Jeder drängt nun in die Kirche und ich galube bis um 24 Uhr war auch jeder am Sarg des Jesus, die Epitafos Prozession setzt ein und der Sarg wird durch das Dorf getragen. Papa voraus und an vielen Häusern bleibt er stehen und lässt sich seinen Ring küssen. Kinder werfen Böller und es ist laut... es beginnt auch bald die 40 tägige Fastenzeit, heute wird noch gefeiert. Ostersonntag um 22.00 Uhr dreht der Kirchendiener die Sicherungen heraus ...alles dnnkel und der Pope entzündet die Osterkerze mit den Worten Christó anésti! Christus ist auferstanden! Die Kirchenglocken beginnen zu läuten, die Kerzen werden nach und nach entzündet. Man umarmt sich gegenseitig, küßt sich, wiederholt Christó anésti und antwortet gleich selbst "Alithós anésti – Wahrhaftig, er ist auferstanden". Die Mensche strömen mit ihrer brennenden Kerze nach Hause, die darf natürlich nicht ausgehen, dort wartet die Majiíitsa, die traditionelle Ostersuppe. Hauptbestandteil sind die Innereien des Osterlamms, sein verschlungener Darm, der an die labyrinthischen Irrwege erinnern soll, von denen Christus die Menschheit auf den rechten Weg geführt hat. Am Sonntag gibt es wieder Lamm, die Kinder naschen vom süssen Osterbrot mit den eingebackenen roten Eier, rot wie das Blut Christi. Am Montag gibt es noch grosse Verabschiedung der Verwandten. Es war wieder eiu grosses Fest!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
   
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