Samos - das grüne Juwel in der Ägaeis
Sommer, Sandstrand, Einfachheit und am Lebhaftesten sind neben dem öfters mal kräftigen Wind, den man in der Ägais "Meltemi" nennt, dass in soviel verschiedenen blauen Farben leuchtende Meer, dass früher die Seefahrer und heute meist aus heiterem Himmel die Touristen anspült.
Wie ein ungeschützter heller Klecks in das blaue Meer geworfen, ist diese Insel seit jeher vom Meer abhängig, von dem was es anschwemmt und von dem was es mitnimmt.
Das Meer (thalassa): "Synaptei mallon i termei - verbindend, eher als trennend",
für mich verbindet das Meer, die immergrünen Hügel mit dem unermesslichen Reichtum an Fauna und Flora und dem immerklaren Meer.
Thommy Müller
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Strand bei Potokaki - sehr weitläufig
Sandstrand - Psili Ammos Beach im Südosten der Insel.
Samos liegt in der nördliche Aegais. Ihre nächst größeren Nachbarinseln sind Chios und Lesbos im Norden und Kos im Süden, das türkische Festland ist nur 1,6 km entfernt (auch eptastadio = 5 Stadionlängen).
Samos ist die Hauptinsel, zu ihr gehören die kleineren bewohnten Nachbarinseln Ikaria, Fournie und Agathonisi.
Vathy - die Hauptstadt läd zum Bummeln ein.
Die Hauptstadt von Samos, heisst Samos-Stadt und ist nordwestlich der Insel. Der alte Name, der noch immer im Gebrauch ist, lautet Vathy und Ano Vathy. Noch unter den wichtigsten Städtchen kann man die Hafenstadt Karlovasi im Nordwesten. Ormos Marathokambos, ein Bergdorf mit seinem Hafen im Südwesten, Mytilini ein größeres Bergdorf in der östlichen Mitte der Insel und dann kommen schon die hauptsächlich auf Tourismus ausgelegten Orte Kokkari im Norden, Pythagorion im Südwesten, Votsalakia mit seinem langen Sandstrand im Südwesten.
Die kleinen Fischerboote zeigen in Ireon, ihre Authentizität
Nennenswert Orte sind Ireon, ein Fischerdorf, dass gerne von Individualreisenden besucht wird.
Die Promeande gehört zu den schönsten auf der Insel
Pythagorion mit seinem beschaulichen Hafen, hier kann man ein paar nette und teure Boote sehen. Leider hat sich wie schon so oft in Griechenland gesehen, um die kleine Häfen eine sogenannte "Fressmeile" gebildet. Eine Taverne nach der anderen Taverne gibt sich hier ein Stelldichein.
Kokkari bietet alles was das Touriherz höher schlagen lässt. Schöne Cafes und schmale Gassen zum Bummeln.
Ein ähnliches Bild bietet Kokkari, hier gibt es zwar nur ein paar Fischerboote, aber auch hier eine Taverne nach der Anderen. Trotzdem bieten gerade diese Orte die meiste Zerstreuung, in Kokkari und Pythagorion gibt es eine Vielzahl von Geschäften und die Dienstleistungen, besser sind auch Arzt, Apotheke, Schmuck und Boutiquen
Das blaue Meer, erfindet immer neue Blautöne. Das blaueste Meer, die Ägaeis!
Die meisten Besucher auf Samos sind Sonnenhungrige, Strandbegeisterte Touristen, meist aus Westeuropa, aber auch Wanderer und Blumenbegeisterte bietet die Insel eine Fülle von Möglichkeiten.
Taverne und Meer - hier in Ireon - kaum Wellengang im Süden.
Die Touristen kommen meist aus der Niederlande, Deutschland, Austria und natürlich aus Griechenland selbst. In der Hochsaison findet man auch Skandinavier, und auch Osteuropäer finden hier einen Hafen.
Im Nordwesten der Insel gibt es feine Sandstrände und schöne Täler mit Wassefällen.
Wer Strand sucht, bekommt ihn - Rund um die ganze Insel.
Der Kerkis, zweithöchster Berg der Ägaeis lockt Wanderer und Gipfelstürmer an
Wer lieber wandern möchte, der kommt auf Samos nicht zu kurz, herrliche Bergdörfer (vor allem um Manolates) laden zu Wandern und Genuß ein. Fast jeder Ort bietet tolles Essen an. die Wandernbegeisterte sieht man meist von Mai bis Ende Juni und September bis Oktober.
Blick vom Kerkis, zur kleinen Insel Samiopoula
Wer gerne etwas kraxelt, der kann sich auch den Kerkis vornehmen, der zweithöchste Berg in der Aegaeis.
Mykali Beach
Wer einen ganzen Tag am Strand plant, für den gibt es etliche anspruchsvollere Strände entlang der Insel. Zu den schönsten Strände gehören der Psili Ammos Strand im Osten der Insel, hier kommt man an einem Süßwassersee vorbei, an dem man Flamingos beobachten kann.
Potamital - hier locken Schatten und Wasserfälle. Badeschuhe nicht vergessen.
Wenn die Temperaturen hoch sind, holt man sich Abkühlung im Potamital.
Potokaki - ein Radfahrweg am Meer entlang, verbindet das Heraion mit Pythagorion
Im Spätjahr Menschenleer. In der Hochsaison geht es hier heiß her.
Ganz im Westen gibt es die samiotische Riviera, wer nur Badeurlaub bevorzugt, ist in Votsalakia gut aufgehoben. In Votsalakia, der Ort heißt regulär Orms, gibt es ein langgezogener Sandstrand, Tavernen, Autoverleih wechseln sich am Strand ab, auf der anderen Seite der schmalen Küstenstraße, Hotels, Supermärkte und Souvenirläden, hier kann man auch Badesachen bekommen. Votsalakia heißt Votsalakia weil früher die erste und einzige Taverne im Ort so hieß. Votsalakia ist geprägt durch den zweithöchsten Berg in der Aegaeis, den Kerkis, der ein eher karger Berg ist. Es lohnt sich aber das ehemalige und verlassen Frauenkloster auf dem Kerkis zu besuchen, der Weg führt erst über einen kleinen Serpentinenweg, den man mit dem Jeep oder Enduro schaffen kann, dann geht es durch einen Waldpfad zum Kloster. Eine Besteigung des Kerkis ist möglich, hier sollte man aber genügend Wasser dabei haben, um die 4-5 stündige Wanderung anzugehen. Die roten Zeichen, die zum Gipfel führen, sind nicht immer gut zu erkennen, es haben sich von daher schon viele Leute verlaufen. Es gibt aber keine wirklich steilen Passagen und wer es nicht zum Gipfel schafft, kann in einer Schutzhütte übernachten.
Pythagorashöhle - eine Treppe führt zu der Höhle. Im Nordosten bei Votsolakia
Am Fuße des Kerkis, liegt die Höhle des Pythagoras, hier hatte der Mathematiker Zuflucht gefunden, weil er sich vor Polykrates dem Tyrann von Samos versteckt hielt. Die Höhle ist gut zugänglich, für Touristen geeignet, denn die Originalhöhle ist etwas weiter oben und schwieriger zu erreichen. Aber Flipflops sollte man gegen Sportschuhe o.ä. tauschen.
Treppen zur Pythagorashoehle
Für Urlauber, denen ein kleiner Ort mit Tavernen, Shopping und Strand was bedeutet, dem empfehle ich Kokkari an der Nordseite, er ist neben Pythagorion der meistbewohnte Touristen Ort auf der Insel. Kokkazi war vor 20 Jahren, mein erster Anlaufpunkt und ich fand den Ort genial, heute besuche ich Kokkari und Pythagorion nur noch zum schlendern/bummeln und leckeren Kuchen Essen bei Ulrike im Cavos.
Eis essen gehört zum Urlaub - in Pythagorio gehört das Two Spoons zu meinen Lieblingseiscafes.
Mein Eis esse ich im Two Spoons in Pythagorion. Pythagorion bietet eigentlich auch alles was der Urlauber benötigt, schöne Tavernen, obwohl mir persönlich das Buhlen (nach Touristen fischen für das Restaurant) Im Hafen nicht gefällt. So etwas findet man auch fast nur in Kokkari und Pythagorion.
Ihn sollte man kennen "Pythagoras" Monument in Pythagorion
Pythagorion hat langgezogene Strände mit schönen Hotels, die in Richtung Potokaki (Flughafen) liegen, auch sind die Kultstätten Eupalinos Tunnel und das Kloster Spinali fußläufig zu erreichbar.
Ausgrabungen bei Ireon. Der Tempel der Hera gehört zu den bekanntesten in Griechenland
Ireon: Das Heraion bei Ireon, ist eine der schönsten Ausgrabungen und sollte man wenigstens einmal besucht haben.
Agios Konstandinos:
Das Wandern ist des Müllers Lust, hier finden sich die besten Strecken im Nachtigallental und Ambelos. Im Nachtigallental kann man das malerische Gebirgsdorf Manolates besuchen oder auch von Kokkari oder Vourliotes erwandern, man läuft durch dichten Wald und schönen Weingärten.
Wer sich bewegen möchte, findet im Nachtigallental schöne Wanderwege.
Wanderwege gibt es viele, auch wenn Samos nicht der Klassiker unter den Wanderinseln ist. Schöne Mohnbewachsene Wege, Olivenbäume, Ginster, Orchideen und jede Menge Kräuter säumen die Wege und immer einen schönen Blick auf das Meer, lohnt sich auf alle Fälle. Viele kleine Dörfer, genauso schöne und einsame Strände, so auch kaum begangene Wanderwege. Wer Trubel möchte oder wer Ruhe und Entspannung möchte, der findet Beides auf der Insel.
Wetter:
Die Temperaturen sind ab April zum Sonnenbaden geeignet, im July und August, die heißesten Tage, da flüchten manchmal auch die Einheimischen vor der Hitze. Ab September wird es dann auch wieder gemäßigter und die Badetemperaturen reichen noch in den November hinein. Wem es in den Sommermonaten zu heiß ist, kann sich im Potami Tal an einem kleinen Flüsschen erfrischen, folgt man diesem kommt man zu einem Becken mit einem Wasserfall, an dem man sich hochhangeln und weiter nach oben gehen kann. Selbst hier in diesem Tal gibt es einen Gastronomie, die aber nur über eine unkonventionelle Holztreppe erreichbar ist. Natürlich gibt es im Notfall auch eine Straße. Gegenüber des Potami Tal ist der Hippies Beach, eine nette Beachbar mit schönem Strand. Wer hier am Potami Tal der Straße weiter folgt, wird in einer Sackgasse enden, bzw, die geteerte Straße ist da zu Ende. Hier kann man entweder mit einem Geländegängigen Fahrzeug in die Nähe zu den Seitani Beaches kommen, Wanderer benutzen diesen Weg um nach Drakei zu kommen.
Drakei
Von Karlovassi nach Drakei gibt es an der Nordroute keine direkte Straßenverbindung. Somit gilt der Ort Drakei als einer der wenigsten besuchten Orte, obwohl die Straße über Kalithea wunderschönes Panorama um den Kerkis und dem immerblauen Meer bietet.
Auch gibt es hier die letzten Bootsbauer, die das weltberühmte Kaiki bauen. Erwähnenswert ist auch die alte Kirche vor dem Potami Tal, die auch schon Gegenstand von Games of Thrones war.
Wer Ausgrabungen schätzt, kann auch in die Weltberühmte Ausgrabung nach Ephesus in die Türkei. Morgens mit dem Boot rüber und abends wieder nach Hause, das ganze geht auch organisiert, mit dem obligatorischen Besuch einer Lederfabrik, man muss ja nichts kaufen. Leider liegt die Ausgrabung etwas nördlich von Kusadasi, so dass man schon etliches selbst organisieren muss.
Religion:
Die Religion auf Samos, ist wie überall in Griechenland -griechisch orthodox- Die Griechen sind streng gläubig und es gibt auf der ganzen Insel religiöse Feste. Besuchen kann man die zahlreichen Kirchen, die meist geöffnet sind. Auch viele Klöster gibt es auf der Insel.
Autoverkehr:
Die Hauptstrassen sind Teerstrassen, mit oder ohne Schlaglöcher ;-) Auf Samos gibt es eine Rundstrecke, die zB von Pythagorion nach Samos Stadt geht, von da aus weiter nach Kokkari und Karlovasi, dann geht es durch das Land in Richtung Marathokambos und fährt südlich über Pyrgos zurück oder Umgekehrt. Seitens dieser Ringstrasse lohnen sich natürlich viele Abstecher. Samos ist vielfältig und jeder wird hier was für sich finden. Einfach mal drauf losgehen oder fahren, eine Straßenkarte und Wanderkarte mitnehmen und die Insel für sich entdecken.
Thommy Müller
Kalithea kann in der Nebensaison ein toller Strand sein. Bist Du im Südwesten - Fahr mal hin!
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Eine mir behilfliche Informationsseite, die keinen handelsüblichen Reiseführer ersetzen soll. Alles geschriebene wurde von mir persönlich erlebt, bis auf das historische, da bin ich zu jung ;-) Beschriebene Orte, Restaurants und Hotels können sich von der Qualität, in der darauffolgenden Zeit verändert haben.
Schönen Urlaub
Trinkt einen Wein auf mich, der Samos Wein gehört zu den Leckersten!
kennt ihr eigentlich Menzer und sein Kutscherschorle? LINK
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