Zwei Tage in der Nähe des Schlosses Chambord - Bis für den Ort Bracieux, der direkt an den Park vom Chateau Chambord grenzt, planten wir ein der längsten Fahrtstrecken. ca 700 km. Bis nach Metz fuhren wir Autobahn, sind bei Pont-Mousson auf die Landstrasse über St. Dizier, erreichen wir dann Troyes. Die Strecke ist gut zu fahren, kostet aber Zeit. Dafür kann man schon nach einer "günstigen" Tankstelle suchen. Weiter ging es über Troyes, wieder auf die Autobahn. Am späten Nachmittag erreichen wir das Schloß Chambord und duch den Park erreichen wir unser Endziel Bracieux.
Bracieux > 680 Km 8,5 Std. Der Ort ist klein, hat ein paar Restaurants, die aber für den Samstagabend schon alle ausgebucht waren. Gut, dass wir ein Appartment mit Küche gebucht hatten, so kauften wir an der Markthalle, bei einem Express Discounter ein paar Kleinigkeiten zum Essen.
Das Appartment selbst liegt an einer ruhigen Nebenstrasse in einem grünen Bereich. Die Zimmer sind gut eingerichtet, mit modernen Möbel und Bad. Die Küche war eine Gemeinsame Küche, die wir uns mit noch einem Paar teilten. Das Frühstück war toll, Wurst, Käse, Eier und es gab die vom Schlossherr selbstgemachte Marmelade. Diese und auch seinen leckeren Loirewein, konnte man auch im Frühstücksraum erwerben. Zwei Gläser Marmelade und eine Flsche Wein packten wir bei der Abreise ein.
Chambord ist nur ein paar Kilometer vom Appartment entfernt, so erreichten wir den großen Parkplatz in wenige Minuten. Das Ticket hatten wir schon vorher im Internet gekauft. Es gab verschiedene Preiskategorien, einmal den Eintritt zum Schloss, mit seinem Garten. Zusätzlich gibt es noch eine Reitshow oder man kann sich Fahrad oder einen Wagen leihen um den Park noch zu erkunden. Im Mai, ist noch nicht soviel los, da kann man die Tickets auch direkt und ohne langes Anstehen erwerben. Seinen Rucksack oder Tasche, kann man am Haupteingang in den Schließfächern deponieren. (Lockroom)
Das Schloss: Entspanntes herumflanieren, wir holten uns noch für 6€ ein Historypad, jetzt konnte man sehen, wie in etwa die Zimmer früher eingerichtet waren. Das Pad bietet auch sonstige Infos, wo die nächste Toilette, Restaurant, Notausgang, wo bin ich..etc. Ein Mittelpunkt, die von Leonardo da Vinci entworfene Treppe, die die Stockwerke in der Mitte verbindet. Die Besonderheit der Treppe ist, dass man getrennte Zugänge hat und sich auf derselben gegenlaufenden Treppe nicht begegnet. Ein nettes Meisterwerk des Meisters. Das Schloss ist ja eines der Größten in Frankreich, aber wer sich nicht einer Führung anschließt, kann sich im Schloß frei bewegen und sich seinen Weg selbst wählen. In Versailles zum Beispiel gibt es einen Art Weg, ist man den gegangen, kommt man eher schlecht wieder zurück, die Gedränge dort sind einfach zu groß. Im Chambord ist es zu unserer Zeit entspannter, um die vorher genannte Treppe, waren die großen Räume, mit ihren angrenzenden Nebenräumen. Jedes war für sich ein Schanppschuß wert. Die Treppe endete auf einer Art Dachterrasse mit einem schönen Blick in den Garten und Park. Wer noch Hornhaut hat, der Garten ist überschaubar und eine kleine Runde schafft man in einer halben Stunde, er ist durchaus sehenswert. (Erwachsenenticket 14,50 € für Schloß und Garten - 5/2022) Wir verlassen das Schloß durch den Shop, hier gibt es noch Infos, Bücher, Klamotten und Zeug zum Abstauben, befreien unser Auto (6€) und fahren weiter nach Ambois. |