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Irren ist menschlich, aber für das totales Chaos braucht man einen Computer.  

Hier ein Sammlung von Nötig bis Unnötig - Manche Tools und Weisheiten werden von der Masse nicht mehr benötigt. Aber ich habe sie trotzdem, wer weiß für wen, für was, warum? ...?! egal :-) Es ist auch nicht immer alles so aktuell hier! ;-)

 

 

Cebit 2017

Industrierobotik - 3 D Virtual-Reality -

ceBIT 2017 ein Tagesbesuch

in aller Früh fliegen wir nach Japan, gut es war näher als erwartet. Hannover befindet sich „nur“ 400 km von mir weg, mit dem Auto dann doch etwas mühevoller. Google lockt mich auch unerwartet von meiner gewohnten Strecke über eine Ausweichroute..vertrau mir, du sparst 6 min...lasse mich google gesteuert weiter treiben, um 20 km später doch in einem Stau zu stehen, fluche leicht auf die neue Technik, genieße aber trotzdem meine Fahrt. Unbeschadet und VOR der vorab berechneten Zeit treffe ich in Hannover ein...doch noch ein google-smile?! 
Es ist nicht viel los am Eingang, Taschenkontrolle, war letztes Jahr nicht so ..selbst bei Frau Kanzlerin, hätte ich unbemerkt eine faule Tomate nach ihr werfen können, ansonsten liefen die Kontrollen im HiGru über Kameras.

Von meinem Eingang Nord, ließ ich mich durch die Hallen treiben. Meine Gesprächspartner, waren alle da und ansprechbar für die verabredeten Zeiten und Themen, meine Gespräche hatte ich weit auseinandergelegt, so hatte ich viel Zeit mich um mich mit den neu entwickelten sichtbaren Techniken auseinanderzusetzen. 
Nette Startups, manche nur Visionen, andere werden ihren Weg gehen. GoodsNet aus dem Iran ist mir vor die Augen gekommen, möchte Lebensmittel..etc über Rohrpost versenden, die Idee hatte ich schon in meinem Aufsatz „wie leben wir in der Zukunft…“ in meinen Gedanken sollte es über ein unterirdisches Rohrsystem gehen Paket etc (Schulaufsatz in den 70ern) Dies ist eine Infrastrukturtechnologie für den Robotertransport über Rohrleitungen durch intelligente Kapseln, schreibt Goodsnet in seiner Beschreibung und möchte oberirdische Anschlüsse, was bei manchen Eigenheimbesitzern wahrscheinlich auf Ablehnung stoßen wird, aber warum nicht ..mal schnell ein Beutel Milch aus dem Supermarkt an der Ecke bestellt wenn er fehlt und ohne das Haus zu verlassen?

Ein weiteres Startup implementiert einen Chip unter der Haut, mit dem man Türen oder sonstiges über RFID öffnen kann. Erinnert mich bisschen an mein Hund, der sowas unter der Haut trägt zum Orten, wenn er sich verläuft, möchte ich aber irgendwie dann doch nicht. Mehr als 300 Startups aus 40 Ländern haben auf der Plattform SCALE11 ihre Geschäftsideen, Businessmodelle und kreativen Ideen präsentiert. Kunden finden, mit Investoren verhandeln, ihre Chance nutzen. CEBIT SCALE11 ist Europaweit die größte Plattform für Startups und hier auf der Cebit gibt es die Bühne dafür.

Roboter verändern unsere Zukunft, ersetzen zum Teil schon den Menschen und ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich selbst entscheiden (wenn er noch darf) . Im Industriesektor schon gang und gebe, arbeiten Roboter 24/7. Es gibt auch stupide Arbeiten, die man gerne wegdrücken möchte und für diese Tätigkeiten passen auch solche „Fachidioten“. Der Mensch sollte sich aber nicht verdrängen lassen, denn bei einem Programmfehler, könnte auch mal eine ganze Fabrikationsserie „verhunzt“ werden.

Der Roboter als Kaffeemaschine, wahrscheinlich überteuert und relativ langsam. Ich drücke auf das Display, bestelle eine Kaffee mit Milch und der Roboterarm bewegt sich zu den gewählten Kaffeekapseln, führt diese in die Maschine ein, ein zweiter Arm nimmt den fertigen Kaffee und stellt ihn auf dem Tablett vor mir ab. Dazu passt für mich noch ein Stück selbst mitgebrachten Kuchen und die Welt ist für mich in Ordnung, mein erster Roboterkaffee.

Ich steige in den fahrerlosen Postbus, es geht es durch die Halle, zwar nicht in Formel1 Geschwindigkeit aber mit guter Sicherheit um kurvt der Bus die aufgebauten Hindernisse. Sicherlich findet so etwas in Zukunft einen Platz als Zubringer zu weiteren Beförderungsmittel, flötet mir die Erklärerin ins Ohr….fahre auch gleich wieder mit dem Bus zum Ausgangspunkt zurück.

Ich besuche Pepper von der ICS, Pepper kenne ich schon eine Weile, auch von anderen Messen. Ich finde es enorm welche Entwicklungssprünge, die humanoide Form der Robotik getan hat. Pepper erkennt mich mit seiner integrierten 3D Kamera, ich sage Hallo Pepper…“how are you..“ er antwortet und nennt meinen Namen. Mit seinen runden Kulleraugen sieht er freundlich, aber sehr interessiert und aufmerksam aus. Ich denke, wir werden uns wiedersehen.

Im Drohnenpark wurde ein wenig mehr geflogen, hat mich aber von der Vorstellung nicht überzeugt. Gut, die Tatsache das manche Sachen schneller über die Luft kommen können und auch Drohnen die zur Überwachung und Aufklärung eingesetzt werden, sind sicherlich wichtig und helfen. 100 Km Radius vom Einsatzwagen, erklärt mir die junge Soldatin von der Bundeswehr, anbei habe ich kein gutes Gefühl unbemannte Flugzeuge mit Raketen auf Menschen loszulassen und denke auch an irgendwelche Kriegsroboter, die sich gegenseitig die Prozessoren aus dem Körper schlagen. Revolution der Maschinen, die dann irgendwann auch nicht mehr von dem humanoide und wirklichen Menschen unterscheidet.

5G war auch ein Großes Fass, das war es schon auf der Cebit 2016, wirklich weitergekommen ist man da aber nicht, keine schnelle Downloads, Datenmengen, die in Sekundenbruchteile von einer Cloud zur nächsten transferieren und die ich gleichzeitig anschauen kann, Filme etc. LTE reicht mir auch noch im Moment, aber die Möglichkeiten sind enorm. 50 Milliarden Geräte werden demnächst vernetzt sein, da sind pro Mensch auf der Erde durchschnittlich 7 Geräte, die alle vom Netz gespeist und versorgt werden wollen. Bei der Zunahme der Bevölkerung auf 10 Mrd. Menschen in zwanzig oder dreißig Jahren dann wahrscheinlich auf ein mehrfaches. 
VR war schon 2016 eine Bühne und es wurde auch 2017 VR Virtual Reality und AR Augmented Reality (erweiterte Realität) eine noch größere Bühne geboten. Kaum eine Halle in der nicht irgendetwas von dieser Welt angeboten wurde. Der Unterschied der beiden Technologien ist immens, wird bei VR das ganze über den Computer simuliert, wird es bei AR künstliche Elemente in die reale Welt eingeblendet, eine interaktive Welt, noch nichts davon gehört? Wer schon einmal ein Pokémon auf der Straße gefunden oder sein Selfie mit einer Tigermaske "dekoriert" hat, kennt zumindest das grundlegende Prinzip, er hat es schon auf dem Smartphone. VR hingegen ist häufiger im professionellen zu finden, meist in technischen Einsatzgebieten. Ärzte trainieren damit Operationen, Automobilkonzerne vereinfachen die Konstruktion, Forensiker bilden Simulationen von Tatorten nach usw.

Cybercrime, Darknet, Hacker. Die Schäden durch illegale Angriffe auf Datennetze und Unternehmensnetzwerke gehen in die Milliarden. Dabei gibt es Lösungen, von der Smartphone-App für abhörsicheres Telefonieren über Software, die Attacken aus dem Web in Echtzeit aufspürt bis hin zur kostenlosen "Volksverschlüsselung" für jedermann. Die Firmen haben das KnowHow sich dafür zu rüsten, es fehlen für den Privatmenschen Beratungsfirmen, die mit kleinen Mittel helfen, den Computer, Smartphone und Daten zu schützen. Viele Anwender verlassen sich auf den Hersteller der BankingApp oder gehen mit zu viel Gottvertrauen in das Internet. 2016 fand ich schon die hackings interessant, die da auf der CEBIT in der LINUX Halle präsentiert wurde, hatte ich dieses Jahr gar nicht gesehen. Immerhin gab es eine neue Knoppix in der achten Version, die in meinem Säckel verschwand, danke Herr Knopper.

Auto: Der Toyota Konzern nahm erstmals an der CeBIT in Hannover teil und präsentierte im japanischen Pavillon gemeinsam mit den Zulieferern Aisin Seiki und DENSO intelligente Mobilitätslösungen für die Zukunft. Autos gehen immer, sind ein Magnet für die Zuschauer. Ich saß das erste Mal im Tesla und wurde auch für eine Probefahrt angerufen.

Handy: Die Technologie mache Banken überflüssig. Dabei ist der Finanzsektor nicht der einzige Bereich, in dem die Datenkette Einzug hält. Auch Logistik, öffentliche Verwaltung oder Werbeindustrie könnten grundlegende Veränderungen durch Blockchain erfahren.

Cloud: Viele Firmen sind schon in der Cloud. Die Kostenersparnis keine eigene Server haben zu müssen und zu warten ist ja auch immens. Updates kommen per Knopfdruck und immer von der neusten Servertechnik im Hintergrund. 
Die CeBIT erfindet sich neu: Im Jahr 2018 findet die CeBIT erstmals im Sommer statt – nicht mehr als klassische Messe, sondern als Innovationsfestival für Digitalfans. Vom 11. bis 15. Juni 2018 erwartet die Besucher ein New-Tech-Event mit Konferenz und Networking in neuen Formaten. Die Digitalisierung ist mehr als nur Computer, sie findet in allen Facetten des Lebens Unterschlupf.

Die Cebit ist bei den Besuchern und Aussteller ein wenig in den Hintergrund getreten, waren früher alle namhaften Aussteller vertreten, sind nur noch Deutschlands Top Adressen vor Ort, andere lassen sich durch Niederlassungen und große Händler vertreten. Bis zu 700tsd Besucher waren früher auf der Messe, heute kommen noch Schätzungsweise 200tsd Besucher. Warum? Viele Informationen finden sich im Internet und bei den Firmen selbst, da kann man sich auch den Tagesausflug sparen. Ein Tag Urlaub oder auch Verdienstausfall, da man an dem Tag vielleicht nicht seinen Geschäften nachgehen kann? Früher füllte der Computer nur ein Nischendasein auf der Hannover Messe, genau eine Halle genügte dafür, ich denke nicht, dass es wieder soweit heruntergeschraubt wird. Die digitalen Anwendungen werden immer komplexer und können immer mehr. In den USA arbeitet künstliche Intelligenz oder Artificial Intelligence (AI) bereits an juristischen Schriftsätzen. Ärzte nutzen AI für Diagnosen und Behandlungspläne. Und egal ob der digitale Assistent Siri, Cortana oder Echo heißt - dahinter steckt immer künstliche Intelligenz und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Maschine schlauer ist als der Mensch.

Thomas Müller für ynfo.biz

 

Cebit - Cebit 2017 Vorbericht

Es ist angerichtet, vom 20.-24. März geht es wieder mal nach Hannover und ich freue mich schon, denn das diesjährige Partnerland ist Japan.

Vor vielen Jahren kam die beste Technik aus Japan, heute haben andere Länder aufgeholt und in verschiedenen Bereichen wurde Japan überrollt. Was ist geblieben von Japan oder was kommt in der Zukunft. Wird sich Japan in seine Vormachtsstellung zurückkämpfen? Wir sind gespannt.

Society 5.0: Japan treibt auf der CeBIT 2017 die Digitalisierung voran

Mit dem Regierungsprogramm „Society 5.0“ will Japan nicht nur seine Wirtschaft fit für die Digitalisierung machen, sondern auch seine Gesellschaft dafür gewinnen: Das Programm liefert viele Argumente, welche positiven Veränderungen eine zunehmende Digitalisierung auf und für alle Japaner hat. Als Partnerland der CeBIT 2017 präsentiert Japan seine Vision der digitalen Zukunft – mit der größten Ausstellung ihrer Art in der CeBIT-Geschichte.

Während Deutschland auf dem besten Weg zur Industrie 4.0 ist, geht Japan, das Partnerland der CeBIT 2017, schon einen Schritt weiter: Das Regierungsprogramm „Society 5.0“ stärkt nicht nur die Wirtschaft, sondern setzt auch bei der Bevölkerung an. Der Regierung schwebt nicht weniger als eine neue, supersmarte Gesellschaft vor, die „Society 5.0“.

Die Partnerschaft mit der CeBIT 2017 nutzt Japan, um sich über die neuesten Trends und Möglichkeiten der d!conomy zu informieren und gleichzeitig seine Lösungsansätze und Visionen zu präsentieren. Mit einer Gesamtfläche von rund 7.200 Quadratmetern ist der japanische Länderpavillon, verteilt auf die Hallen 4 und 12, der größte in der Geschichte der CeBIT. Der japanische Premierminister Shinzo Abe und Bundeskanzlerin Angela Merkel werden zur Welcome Night am 19. März in Halle 9 erwartet, um dort vor mehr als 2.000 Besuchern die CeBIT offiziell zu eröffnen.

CeBIT Japan Summit: Japan auf dem Weg zur supersmarten Gesellschaft

Am Montag, dem 20. März, wird von 11.30 bis 13 Uhr der CeBIT Japan Summit in Halle 8 mit hochkarätigen Sprechern aus dem Partnerland und aus Deutschland durchgeführt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Society 5.0 – eine andere Perspektive“ und zeigt Japan auf dem Weg zur intelligenten Gesellschaft, die die Stärken des Internet of Things bestmöglich nutzt und die virtuelle und die reale Welt zusammenführt. Besucher können sich vorab unter http://www.cebit.de/de/formulare/cgc/cebit-japan-summit/ registrieren. Der Besuch des Summit ist kostenfrei.

Die Mauern durchbrechen

Das Regierungsprogramm „Society 5.0“ formuliert Lösungsansätze für die zentralen Herausforderungen der japanischen Gesellschaft, insbesondere die zunehmende Überalterung der Gesellschaft, Umweltverschmutzung und Naturkatastrophen. Dazu müssen laut einem Thesenpapier des japanischen Industrieverbandes Keidanren „fünf Mauern durchbrochen“ werden, die gegenwärtig noch die Entwicklung des Landes zur „Society 5.0“ hemmen: die öffentliche Verwaltung, das Rechtssysstem, Wissenslücken in Sachen Digitalisierung, der Fachkräftemangel und die Akzeptanz der Bevölkerung.

Eine gemeinsame, landesweite Vision von der Society 5.0 soll dafür sorgen, dass das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine einen höheren Stellenwert bekommt und moralische, ethische und wirtschaftliche Aspekte der Digitalisierung in der Gesellschaft verankert werden.

Transformation der Gesellschaft

Um diese ambitionierten Ziele zu erreichen, schlägt der Verband den japanischen Unternehmen mehrere Maßnahmen vor. Dazu gehört die Unterstützung des mobilen Arbeitens und das Einbeziehen von Führungskräften in die Ausbildung sowie die Diversifizierung der Arbeitskräfte. Von der Regierung wünscht sich der Verband staatliche Beihilfen für innovative Unternehmen und eine Anpassung der Rechtsprechung an die digitale Welt.

 

 

 

 

 

 
 

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