Die Corona Pandemie wird uns auch die kommenden Jahre beschäftigen. Maskenpflicht und Schutzimpfungen waren zwar 2021 immer noch Pflicht, aber die Leute waren insgesamt, besonders auf den Inseln gelassener und in manchen Restaurants, sah man niemand mehr mit Masken.
Da wir dieses mal eine 5 Wochen Tour planten, Urlaub und ein wenig Homeoffice, machten wir unseren Opel Meriva klar und mussten feststellen, das uns drei Tage vor der Abfahrt, die Klimaanlage im Stich ließ, im August bei 40 grad ein Riesenproblem. Eine Reparatur hätte mehr als eine Woche gedauert, aber Fähre und Hotels waren zum Teil fix gebucht. Das E-Auto ZOE war leider keine Alternative, da die Infrastruktur insbesonders in Griechenland noch nicht soweit war, so durfte der gute Mercedes Cabrio seinen Stall verlassen. Für was hat man so ein Auto, wenn nicht für Sonne, dem freien Lebensgefühl und für Langstrecken ist das Auto eh konzipiert.
Von Speyer über den Gotthard zum Lago Maggiore
Die Strecke geht durch die Schweiz bis zum Lago Maggiore, der die Grenze zu Italien bildet. Die Schweiz lässt sich gut befahren, ich mag die Strecke, die am Vierwallstättersee entlang Richtung Gotthard das altbekannte Nadelöhr geht, auch heute war der Tunnel verstopft und ein Riesenstau vor dem Tunnel, so fahren wir den Pass. Der Pass war mir bedeutend lieber, als sich im Kriechtempo in der Hochsaison durch den Tunnel zu bewegen. Auf dem Gotthard genießt man auch einen schönen Blick und es lässt sich eine schöne Ruhepause einlegen. Ein weiterer Grund den Pass zu benutzen, ist eine günstige Tankstelle am Passende, hier mache ich den Mercedes Tank nochmal voll, das sollte bis Ancona reichen.
Fantastischer Ausblicke vom Gotthard - Pass
Die Kühe begrüssen die Touris traditionell in den Schweizer Landesfarben.
Das Westufer des Lago Maggiore wurde 2021 von einigen Erdrutschen getroffen, so war die Uferstrasse am Westufer teils gesperrt und man durfte sich mühsam über eine höher gelegene Strasse, mit teils engen Strassen quälen. Dafür wurden wir mit unserem Hotel am See belohnt. Das Haus ist zwar schon ein wenig in die Jahre gekommen, hatte dafür direkten Seezugang und eine schöne Terrasse für das Abendessen. Die Zimmer sauber, aber etwas altbacken. Das Frühstück mit einem tollen Buffet und Ausblick über den See, ließen uns gemütlich schlemmen, bevor es wieder am See entlang auf die Autobahn ging.
Weiter ging unsere Fahrt über Mailand - Bologna nach (Fano) Ancona
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Hinter Bologna, leitete uns das Navi über die Landstrasse um, damit umgingen wir einen größeren Stau, so eine Landpartie hat ja auch was. Aus logistischen Gründen, übernachteten wir 60 Km vor Ancona, in dem kleinen Ort Fano. Unsere Fähre würden wir damit locker am nächsten Tag erreichen. Fano ist sehr touristisch und der kleine Badestrand vor dem Hotel, war gut besucht. Die Fano-Hitze im August ließ uns erahnen was uns im Süden, insbesonders in Griechenland drohen hohe Temperaturen.
So befeuchteten wir uns außen und innen.
Gut das unser gebuchtes Hotel, gleichzeitig eine Pizzeria war, so war auch das Abendessen gesichert.
"...When the moon hits you eye like a big pizza pie
Thats amore...
When the world seems to shine like you had too much wine
Thats amore.."
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Leider hatte ich bei dem Ausfüllen des Location Passes Documents für Igoumenitsa einen Fehler beim Datum, so mussten wir auf dem Parkplatz das Papier nochmals anfordern, dass aber nur wenige Augenblicke benötigte. Trotzdem Nervig, denn die Schlange zum Einchecken war recht lange und es durfte auch nur eine Person pro Fahrzeug, dass Gebäude betreten. Nachdem das nun in Ordnung war, Computer/Mobiltelefon sei Dank, konnten wir jetzt zum Schiff fahren. Auch hier durfte nur eine Person ins Schiff einfahren und die anderen mussten Laufen. Das sollte wohl der Schnelligkeit dienen und das nicht so viele Personen beim Einparken ewig mit dem Aussteigen und Krempel packen beschäftigt sind. An der Rezeption, bekamen wir ein Schlüssel und ein Mitarbeiter der Crew, brachte unser Gepäck zur Kabine.
Abfahrt von Ancona nach Igoumenitsa
Die Olympic Champion erwies sich als wahrer Champion. Ein tolles Schiff mit einer Lounge, Bar, gute Restaurants und einer guten und sauberen Kabine.
In Igoumenitsa angekommen, war es für das Frühstücken an Bord zu früh, so fuhren wir nach Plataria, hier öffnete gerade ein Cafe und so ließen wir uns das Frühstück dort schmecken. Plataria ist ungefähr 13 km südlich von Igoumenitsa
Cafe am schönen Strand von Irgoumenitsa
Die Meteoraklöster war unser nächstes Ziel.
Meteora
Heiß war es an den Felsenklöstern. Man hatte den Eindruck, dass die Felsen die Hitze nochmals auf die Strassen reflektierten, daher zogen wir uns gleich auf unser Zimmer zurück. Erst in den frühen Abendstunden konnten wir ein wenig ins Dorf. Mein dritter Besuch, dieses Mal waren wir in Kalambaka, die anderen Male war ich in Kastraki. Kalambaka ist allgemein ruhiger und die Restaurants waren nicht besonders voll. So konnten wir gemütlich in der Abendsonne unsere Runde drehen. In Coronazeiten waren nicht viele Klöster geöffnet.
Die Felsen von Meteora, sehr Eindrucksvoll.
Gerakini
Über Thessaloniki ging es nun zur Chalkidiki, in einem mir bekannten Hotel "Possidonia Beach" in Gerakini hatten wir für die kommenden Tage ein Zimmer reserviert. Das Hotel war seit meinem letzten Besuch komplett neu restauriert worden. Der Strand erwies sich als empfehlenswert und es gab auch gute Restaurants, einmal direkt gegenüber vom Hotel oder auch welche, die man über die Strandpromenade erreichen konnte. Auf der rechten Seite des Strandes waren die Reste eines ehemaligen Magnesiumwerkes, heute nur noch ein Lost Places. Ich konnte mich erinnern, wie die kleinen Schiffe damals hier beladen wurden und zu einem größeren Schiff rausfuhren und dort wieder entladen wurde. Die Strandpromenade ist nicht all zu lange und irgendwann geht es wieder auf die Strasse. Der folgende Strandabschnitt gehört zum Ikos Hotel, ein fantastisches Hotel - die Zimmerpreise liegen ab 1.000 € die Nacht :-) Für die Family Suite gibt diese Woche 10% Rabatt und die 100 m² Suite legt man nur noch 15.000 € an, dafür gibt es all inclusive, samt Minibar ;-)
Uns reicht das Possidonia Beach Hotel, das eine schöne Strandtaverne hat und ein excellentes Frühstückbuffett aufwies. Jana verwöhnt ihre Gäste und lässt keine Wünsche offen. Es war wie erwähnt schon mein zweiter Besuch und Jana und Petros erinnerte sich an mich, obwohl der Besuch schon viele Jahre her war. Wir hatten damals die Mönchsrepublik Athos besucht und alles selbst organisiert. Drei Tage auf der Halbinsel und in verschiedenen Klöstern, ein Besuch den man nicht vergessen wird. >LINK
Von Gerakini machten wir eine kleine Rundreise über den 2. Finger Sithonia. Der erste Ort ist Nikiti, ziemlich verworrenes Strassensystem, die Parkplätze an der Beach zugeparkt. Also weiter, die Fahrt bietet nicht viel, meist geht es durch eine hügelige Landstrasse, die nur widerwilig Blicke auf das Meer und die kleinen Ortschaften am Rande des Meeres freigeben. So schafften wir am Ende die Kurve und fahren die Ostküste wieder hoch. Im melodisch klingenden Ort Vourvourou machten wir eine Pause. Der durch und durch von Tourismus geprägte Ort, bietet einiges zum Einkaufen, hier lässt es sich gut schlendern. Restaurant, Eiscafes und schön angelegte Strandpaviilions lassen an nichts fehlen. Die Speisekarten sind auch in Russisch, daher gibt es viele Osteuropäer. Uns genügt auch dieser Besuch und wir fahren nach Gerakini zurück. Am Aben nahmen wir Abschied von Gerakini, weiter ging es nach Kavala. Der direkte Weg oder Umweg über Saloniki? Wir entschieden uns für den direkten Weg Richtung Norden, quer durch. Die Strecke ist soweit in Ordnung, aber mehr als Tempo 60 geht hier nicht und es gab etliche Umleitungen, sodaß mein Navi mehr als einmal versagte. Trotzdem erreichten wir trotz immer dunkler werdende Landschaft, doch noch die Strasse nach Kavala.
Kavala
Kavala erreichten wir rechtzeitig und ich fuhr direkt in den Hafen. Hier war ich schon vor ein paar Jahren mit Leon (Hund) nach Limnos weggefahren. Für Kavala selbst blieb heute keine Zeit, empfehle aber, wenn Zeit dann lasst euch ein wenig durch die Altstadt treiben, es lohnt sich auf alle Fälle. >Kavala
Der Hafen war heute schon mt warteten Autos gefüllt, so stellten wir uns in der Schlange an und holten im Fährgebäude unsere hinterlegten Tickets. Danke Rania Travel, sie hatte die kompletten Fähr-Tickets für unsere Reise reservieren lassen und es hatte alles super geklappt.
Im Netz erfuhr ich gerade noch, dass man für die Inseln auch noch ein Covid Dokument benötigt, das war etwas nervig, da es doch etliche Überfahrten waren. Aber auch das Ausfüllen und Online registrieren ging schnell.
Die Bluestarferry legte pünktlich ab und über Limnos, Lesbos, Chios ging es zu unserer Stamminsel Samos, die wir am Mittag des nächsten Tages erreichten. Diese Fährfahrt genieße ich, es geht neben den erwähnten Inseln auch immer an der türkischen Küste entlang und es gibt immer etwas zu sehen.
Limnos hatte ich ja schon mit Leon besucht, Lesbos und Chios kenne ich kaum. 2017 hatte ich aber noch ein Erlebnis auf der (>Rundreise 2017 von D- über Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien in die Türkei und über den Umweg Lesbos nach Griechenland) Chios ließ mich mit Leon nicht nach Griechenland, daher fuhr ich über Lesbos, da ging es ohne Probleme. Idioktie an der Geschichte, auf meiner Weiterfahrt nach Samos, hätte ich dann auf Chios ohne Probleme aussteigen können. Der einzige Unterschied war, ich kam jetzt nicht aus der Türkei, sondern aus der EU. Egal auch Ayvalik war schön zu besichtigen. >Limnos
Samos
Gebucht hatten wir unser Apartment auf Samos unserem Wirt war es recht egal, an welchem Tag wir kamen und wie lange wir blieben, da die Wohnung eh nur wenig genutzt wurde. Wir blieben dann eine Woche in Ireon, wären da gerne auch länger geblieben, aber es stimmt irgendetwas mit der Klimaanlage nicht, so buchten wir ein Apartment in Votsalakia und blieben da noch eine Woche.
Der Strand von Votsalakia (Kampos)
Seegang - Seekrank - Sterben
Die Abreise von Samos 14 Tage später, hier ging es relaxt aufs Schiff. Die Kabine war in Ordnung und auch das Restaurant war gut. Leider bekamen wir in der Nacht, Windstärke 8, was das Schiff zum kräftigen Schaukeln brachte. Der Spruch, der hat aber ordentlich Seegang, hat durchaus Berechtigung. Meine Frau traf es noch schlimmer, sie wurde Seekrank. Erst nach meinem Seegang zur Rezeption, bekam ich für meine Frau eine Tablette, danach ging es ihr etwas besser.
Von Piraeus nach Zakynthos
Es soll eine der Inseln werden, die Nahe an Patras liegen um unseren Urlaub gebührend zu beenden. Die Wahl fiel auf Zakynthos. Nachteil, man muss wieder auf die Fähre und nach dem letzten Seegang, war da Vorsicht geboten. So fuhr ich in Piraeus vom Schiff, Prio1 Apotheke finden, Prio2 Tanken, das hatte ich mir noch auf der Insel verkniffen, denn da ist es schon sehr teuer zu tanken. Die Reihefolge gekehrt, tankte ich Ortsausgang von Athen und dann machten wir uns auf die Suche nach einer Apotheke. Leider war um die Mittagszeit, doch die Meisten Apotheken geschlossen. Wir ignorierten daher die nächsten Dörfer, gegen 15.00 Uhr waren wir bei Kalogria auf der anderen Seite der Peleponnes und hier versuchte ich mein Glück. Irgendwann leuchtete das grüne Schild auf, ich fuhr dann leider in die Fussgängerzone, aber da war eh nichts los und nur der Mann an seinem Kiosk schüttelte ein wenig verwundert seinen Kopf. Touris halt. Also Frau zur Apotheke geschickt und ich rückwärts wieder raus. Jetzt war aber die Strasse zur Apotheke zurück - Einbahnstrasse - so musste ich in eine andere Richtung und ein recht grossen Bogen machen. In der Zwiwchenzeit war meine Frau an der Apotheke, aber die war geschlossen und ich war auch nicht mehr da. Eine zweite Apotheke, hatte ich auf meinem Weg entdeckt. Ich parkte in der Nähe und sah meine Frau die mich suchte, aber wir fanden uns gleich wieder und die Apotheke, fand trotz einiger Sprachbarrieren ein geeignetes Mittel. #Kyllini den Fährhafen erreichten wir auch noch - just in time - so konnten wir fast direkt auf die Fähre fahren. Die Überfahrt nach Zakynthos war ruhig - kaum Seegang, so erreichten wir nach einer Stunde #Zakynthos.
#Zakynthos
Die Strassen sind nicht die Modernsten, so erreichten wir Alykes, eine halbe Stunde später. Hier darf man die Strasse mit Pferdekutschen teilen, was wohl als Touristenattraktion eingesetzt werden. Unser Apartment war in Strandnähe, sauber mit Air Condition und über einem Supermarkt, mit angrenzender Bäckerei, was sehr vorteilhaft für uns war. Die Liegen am Strand komfortabel, nicht ganz billig mit 16,00€ am Tag, dafür gab es eine Flasche Wasser auf Eis und zwei Gläser. Das dazugehörige Restaurant, hatte auch einiges auf der Karte, hier konnte man es auf alle Fälle aushalten. Der Sandstrand sauber und man konnte bestimmt fünfzig Meter ins Meer laufen, dann konnte man schwimmen. Also für Familien mit Kindern mehr als geeignet. Der Strand und die Promenaden waren schön zu laufen und Restaurants gab es mehr als genug.
Es wurde zwar noch Schiffahrten zu dem bekannten Schiffswrack angeboten, aber das ließen wir, es war uns einfach zu touristisch. Eine Fahrt dahin, mit unserem Cabrio wollten wir auch nicht, die Strassen waren zu schlecht. So fuhren wir nur einmal ein Ort weiter und ließen über der "Sulfur Beach" mal die Drohne steigen, auch diese Strasse war mittelprächtig und man musste einem Schlagloch dem Anderen ausweichen. Keine Insel für Autos, unsere Fahrt rächte sich am nächsten Tag, ausgerechnet sonntags. Der Tag fing schon mit Dauerregen an, es ist schön wenn es in Griechenland regnet, die Natur benötigt es, aber die Touristen mögen es nicht besonders.
Wir mussten montags auf die Fähre zurück nach Kyllini und weiter nach Patras um unsere große Fähre nach #Venedig zu erreichen. So packte ich sonntags ein paar Sachen ins Auto. Oh Schreck, ein Platten hinten rechts. Mein Problem war aber nicht der Regen, sondern der Wagenheber schaffte den Wagen nicht hochzubocken, um wenigstens das Notrad zu montieren. Da half aus Zeitgründen nur der ADAC, der sein griechische Team ins Rennen schickte und das Rad wechselte. Das Rad fuhr ich gleich zu einer empfohlenen Tankstelle, der es ich kurz ansah und sagte, ich könnte es morgen früh um acht Uhr repariert abholen. So war es auch, das Rad war fertig, wurde gleich wieder montiert. Es war das Ventil, was defekt war, eine Kleinigkeit. Der Spass kostete 10 Euro, ich gab ihm ein fürstliches Trinkgeld und wir fuhren nach Zakynthos, parkten am Hafen, denn wir hatten noch zwei Stunden Zeit bevor die Fähre ging. Zakynthos-Stadt hat neben dem Hafen, auch ein paar nette Gassen, wir besuchten eine Kirche und setzten uns in eine der kleinen Restaurants im Hafen. Die Fähre nach Kyrilli ging planmässig, so konnten wir Patras locker erreichen.
Patras - Venedig
Eigentlich hatte ich geplant, da wir wenigstens noch drei Stunden Zeit hatten, unsere Tickets zu holen und dann noch zu einem nahegelegenen Restaurant zu fahren, welches ich bei meinem letzten Besuch her kannte. Aber im Hafen war ein Riesen LKW Stau und bis wir am Ticketschalter kamen, war die erste Stunde schon vorbei. Daher blieben wir im klimatisierten Aufenthaltsbereich, bis wir zur Fähre fahren konnten. Die Fähre war etwas kleiner - #Asterion2 - bedient die Linie Patras - Igoumenitsa - #Venedig - Strecke und wir freuten uns auf die Überfahrt. Die Hinfahrt von Ancona, hatten wir ja die Olympic Champion, jetzt war es die kleinere Schwester Asterion2. Alles lief wie gewohnt, das einchecken und was war das? Eine Vierbettkabine - die wohl nur unzureichend gereinigt wurde, aber die Betten waren halbwegs sauber, der Duschvorhang war schmutzig, an der Wand sogar ein größerer Blutfleck...igitt nochmal, zwei warme Flaschen Wasser rundeten das allgemein trostlose Bild ab. !!Anek Lines, dass war nichts!! Wenigstens war das Restaurant gut und das Essen schmackhaft, auch war der Rest des Schiffes soweit ok. Wir hatten mit der Kabine einfach nur Pech gehabt und den Lapidare Spruch "Venedig, sehen und sterben" werden wir auch überleben. Im Übrigen kommt man ja nicht mehr wie früher am Port in Venedig selbst an, sondern auf dem Festland weitaus südlicher. Schade, denn ich hatte die Fahrten am Markusplatz vorbei immer gerne gehabt. Aber Venedig hat die meisten großen Schiffe aus seiner Lagune verbannt. #Venedig, hat das keinen Abbruch der Besucherzahlen beschert, ganz im Gegenteil, die Stadt wird immer beliebter, immer voller, immer dreckiger.
Ein Sprung zum Gardasee
Von Venedig schafft man den Sprung zum Gardasee locker in zwei Stunden. Da ich das letzte Mal vor `zig Jahren dort war, schlug ich vor, statt der montonen Autobahn, ein Stück am Gardasee entlang zu fahren. Von der Autobahn Richtung Brenner, fahren wir Richtung Garda ab, eine steile und kurvige Strecke bis zum Ostufer. Der Verkehr war ok, nur im Gegenverkehr war etwas mehr los. So fuhren wir ein Stück, bis zu dem schönen Ort Castelletto. Da wir auf der Fähre kaum was gefrühstückt hatten, bot sich hier eine Rast an. Fantastisch der Blick über den See, so hatte ich den Erinnerung gespeichert. Das Licht, was der See reflektiert, lässt sicher viele Maler den Pinsel ergreifen und wir genießen die warme Brise, die uns am See um die Nase wehte. Der kleine Hafen von Castelletto mit seinen bunten Boote, ist auf alle Fälle ein Bild wert. Weiter ging es für uns über Malcesine, ja, da hatte ich mal vor sicher 20 Jahren übernachtet und war schon damals begeistert von dem See und von dem Ort. Über Meran, Bozen erreichten wir den Reschenpass, alles ließ sich problemlos fahren. Vor dem Grenzübergang Füssen/Reute kamen wir aber doch in ein heftiges Unwetter, was sich aber nach ein paar Minuten wieder verzog. Nochmals das Auto in Nassereith vollgemacht und es bis nachhause geschafft.
Ein paar Tage später, sah ich eine Reportage über den Gardasee, interessanterweise mit Verkehrskontrollen am See. Einen deutschen Motorradfahrer war entgangen, dass sein TÜV abgelaufen war und der durfte nur noch zum Brenner zurückfahren. Wir hatten Glück, unser Cabrio`s TÜV war nämlich auch schon 1 Monat überzogen, was wir aber erledigten
Der Gardasee hatte uns derart fasziniert, dass wir ein paar Tage später, mit frischem TÜV, noch eine Woche Gardasee in Malcesine buchten, aber das ist eine andere Geschichte. :-)
Griechenland will Tourismus-Saison retten und treibt Öffnung voran
ATHEN
Die griechische Regierung will trotz derzeit hoher Corona-Zahlen den Start der Tourismus-Saison retten. Tourismusminister Haris Theoharis plädiere für verschiedene Pilotprojekte bereits vor dem geplanten Saisonbeginn, der coronabedingt für Mitte Mai angepeilt worden war, berichtete am Montag die griechische Wirtschaftszeitung "Naftemporiki".
Am Wochenende waren auf Kreta die ersten Flieger mit deutschen Touristen an Bord gelandet. Die Gäste wohnen Medienberichten zufolge nicht in Hotels, sondern in Privatunterkünften und Pensionen, weil die Hotels mangels Buchungen noch geschlossen sind. Am 12. April sollen außerdem rund 200 Niederländer versuchsweise nach Rhodos fliegen und dort eine Woche in einer Hotelanlage verbringen. Berichten zufolge haben sich dafür 25 000 Menschen beworben.
Touristen müssen in Griechenland bei der Einreise einen negativen, höchstens 72 Stunden alten PCR-Test vorweisen und werden zudem bei der Ankunft häufig noch einem Schnelltest unterzogen. Dann müssen sie eine siebentägige Quarantäne einhalten, wie das deutsche Auswärtige Amt am Montag mitteilte. Praktisch wird diese Quarantäne in Griechenland jedoch kaum mehr kontrolliert. Das Argument: Die Einreisenden wurden ohnehin zweimal getestet
Condor fliegt dieses Jahr von Frankfurt, Düsseldorf und München. Wer von Austria anreisen möchte, muss entweder mit Ägaein - Airlines anreisen, leider nur über Athen.
Wir überlegen noch, das Ganze mit dem Auto zu fahren, treu nach dem Motto "..der Weg ist das Ziel..." Geplant Venedig/Ancona - die Fähre nach Igoumenitsa - Meteoraklöster - Saloniki Sightseeing - dann mit der Fähre nach Samos, da würden wir 1-3 Monate bleiben und dann mit der Fähre nach Piräus - Athen Sightseeing - den Kanal von Korinth entlang nach Patras und mit der Fähre, wieder nach Norditalien. Schöner Plan, ob wir den umsetzen hängt von den Gegebenheiten bzw Corona ab.
Trip 2016 - mit dem Auto nach Samos - an der Adriaküste entlang, über Montenegro, Albanien nach Griechenland. Von Kavala nach Limnos. Limnos nach Samos. Samos nach Piraeus, dann den Kanal von Korinth über Patras - Ancona nachhause. LINK
Trip 2017 - mit dem Auto nach Samos - war 2016 noch nicht abenteuerlich genug, ging es über Ungarn - Rumänien - Bulgarien in die Türkei nach Cas. Später dann nach Lesbos und von dort nach Samos. Zurück über Piraeus - Lamia - quer durch das Land über Karpenisi nach Igoumenitsa - Brindisi nachhause. LINK
Erdbeben
