Griechenlandrundreise vom 29.05.2003 bis 16.06.2003 (Teil3)
Meteora hatte uns nicht zuviel versprochen. Es war ein grandioser Anblick,
die heiligen Felsen mit ihren Klöstern. Eigentlich wollten wir in Kastraki
übernachten, verpaßten aber die Abzweigung. Ein Zimmer zu finden
war nicht schwer, das erste war schön eingerichtet, hatte aber keinen Balkon.
Die Vermieterin meinte sie wolle 50€. Das war uns etwas zu teuer. Nebenan
wurden wir in Alsos Haus (email: Alsos-house@kmp.forthnet.gr ??)fündig.
Zimmer mit 3 Betten und einen Superblick vom Balkon auf den Aghia Trias. Kalambaka
ist keine Schönheit, der Ort ist wohl durch den Touristenstrom, der die
Klöster besucht, gewachsen. Zahllose Tavernen, aber mit zivilen Preisen.
Am nächsten Morgen machte ich mich auf, den Aghia Tria´s hochzusteigen.
Der Weg war gut ausgebaut, Steine waren in Beton eingelassen. Aber es war gut
zu laufen. Neben Olivenfelder ging es durch Buschwerk. Weiter oben wurde der
Weg dann wieder natürlicher und es ging durch einen schattigen Wald zum
Felsen. Eine sehr schöne Natur und auch einen super Ausblick gab es immer
wieder nach unten. Plötzlich war ich am Klostereingang, das Ganze hatte
nicht einmal eine halbe Stunde gedauert. Glück hatte ich auch mit den Öffnungszeiten,
laut dem Schild am Kloster war Donnerstags geschlossen und an den restlichen
Tagen zur Sommerzeit, von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Um 9.00 Uhr
stieg ich die gut ausgebaute Treppe zum Kloster hoch. Oben am Kloster angekommen
bezahlte ich 2€ Eintritt., der war unumgänglich da das Kloster auf
dem Felsen die volle Breite einnahm. Also um zur 565 mtr. Hohe Felsspitze zu
kommen mußte man zwangsläufig durch das Kloster. Gut es hatte sich
aber dennoch gelohnt. Man konnte die alte Hebeanlage besichtigen und auch der
Klosterinnenraum, mit seinem rosa Marmor und dem reich verziertem Kapellchen.
Einen tollen Ausblick gibt es über das Tessalische Becken und dem Peneios-Fluss
und natürlich Kalambaka. Mit dem Fernglas erkannte ich dann auch Claudi
auf dem Balkon. Claudi rief ich übers Handy an, die auch dann kräftig
winkte *g Sie erinnerte mich daran, das ich auch schnell wieder runterkommen
soll, da wir ja heute nach Katerini weiterfahren wollen. Manchmal verstehe ich
die Hektik nicht, hat man nun Urlaub oder nicht? Was solls, beim Abstieg machte
ich noch ein paar Fotos. Unten angekommen bezahlte ich das Zimmer und wir fuhren
noch eine Runde über Kastraki, hoch zum Metamorphosis-Kloster, dem größten.
Leider drängten sich auch die ganzen Reisebusse den Berg hoch. Wir machten
ein paar Fotos und fuhren zum Aghios Trias und dem Aghios Stefanos. Aber es
war überall gleich, die Busse und die Toristenströme hatten schon
stark zugenommen, das wir dann Abschied nahmen vom Meteora.
Nun ging es weiter, kurz vor Larissa fuhren wir über kleine Landstrassen,
dem Olymp-Gebirge entgegen. Nach einigen Suchereien, da die Ortschilder und
die Richtungsschilder manchmal einfach fehlten. So isses halt auffem Land *g
Glücklicherweise hatten wir einen Kompaß an Bord und Lena sagte
uns dann immer an, welche Richtung wir fuhren. So konnten wir uns ein wenig
orientieren. Wir blieben südlich des Olymps und erreichten nach einer Stunde
Serpentinenfahrt die Autobahn nach Katerini. Dieses Stück ist noch Mautfrei.
Um 17.00 Uhr waren wir am Ziel.
Katerini bzw. der Ort Olympic-Beach ist purer Tourismus! 3-4stöckige
Gebäude, eine Vielzahl von Bussen, die meist Osteuropäische Urlauber
bringen. Die Strandpromenade mit den Tavernen und Geschäften zieht sich
auf 2 Km Länge. Die Preise sind soweit in Ordnung. Angepasst haben sich
die Tavernen auf den Osteuropäischen Markt, die Speisekarten gibt es auf
Ungarisch, Polnisch und Russisch. Das Apartment „Ouzas“ das Sanny
immer buchte, lag 2 Seitenstrassen hinter der Promenade. Das Apartment war recht
modern mit Fliegenschutz und Rollmarkisen. Die Zimmer sind individuell und hübsch
eingerichtet. Leider war es im Vergleich zu den anderen Apartments die wir zuvor
hatten recht laut. Nicht nur das die Osteuropäer auf den Balkonen feierten,
auch das Geschäftsleben vollzog sich zum Teil auf der Strasse. Die Müllabfuhr
kam meist gegen 9 Uhr, der Fischhändler traf sich gegen 10.00 Uhr mit den
Stuhlverkäufern und so weiter, zumindest hatten ein paar blondierte Mädchen
eine annehmbare Strandfigur. Wir fuhren dann zu einem großen Supermarkt
kauften ein und tankten das Auto voll. Sanny, Claudi, Lena und Joe gingen dann
an den Strand. Leider war das Wasser nicht so sauber. Auch an anderen Stellen
war es nicht besser. Lena wollte auf jedenfalls nicht mehr ins Wasser. Am nächsten
Tag wollte sie gar nicht aus dem Zimmer, nur nach einiger Überredung ging
sie dann mit. Wir fuhren hoch zum Olymp. Der Weg war gut ausgebaut und wir fuhren
soweit es ging. Am letzten Parkplatz, machten wir dann Rast. Hier ging ein saukalter
Gebirgsbach runter. Lena hatte dann wenigstens ihren Spaß.
Gegen späten Nachmittag, füllten wir an der nahe gelegen Olympquelle
unsere leeren Wasserflaschen auf. Dann fuhren wir nach Platamon, leider war
auch die Burg geschlossen, so fuhren wir nach Katerini zurück.
weiter
geht es nach Delfi und zurück nach Igumenitsa
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