Pagondas
Im Süden von Samos liegt Pagondas, 12 km von der Stadt Pythagorio entfernt. Auf einer Höhe von 180 m erstreckt es sich wie ein Amphitheater an den östlichen Hängen des Berges Bournias. Dieser Ort bietet einen Panoramablick über die Ebene und das Meer. Es gibt zwei Versionen des Namensursprungs. Nach der ersten Version erhielt das Dorf seinen Namen von der griechischen Bezeichnung „Pagon-da“, was „Land der Quellen“ heißt. Nach der zweiten, wahrscheinlicheren Version wurde es nach seinen Gründern benannt, die von Pagondas auf der Insel Evia (Euboea) stammten.
Interessante Sehenswürdigkeiten des Dorfes sind die beeindruckende Kirche der Agia Triada (Heiligen Dreieinigkeit) mit ihrem Kirchenmuseum, die Christi-Kirche aus dem 16. Jahrhundert mit ihrem marmornen Glockenturm, die vom Griechischen Kultusministerium zum Nationalbauerbe erklärt wurde. Ebenfalls sehenswert sind die alte Grundschule, die Kapellen in der Nähe, die alte mechanische Olivenpresse, die Überreste der alten Windmühlen und das öffentliche Badehaus, das aus dem 19. Jahrhundert stammt.
Die Einheimischen bauen Wein und Oliven an. Daneben produzieren sie auch andere hochwertige Lebensmittel wie Käse, Honig, Gemüse und Obst.
Die bedeutendsten Dorffeste sind der traditionelle Kadisbrauch, der unserem Rosenmontag ähnelt, sowie der Vatertag, der jedes Jahr in der ersten Juliwoche stattfindet und vom Frauenverein von Omonia organisiert wird. Neben diesen Feiertagen werden auch die Namenstage der Schutzheiligen wie die der Heiligen Gottesmutter, St. Paraskevi, St. Panteleimon sowie der Heiligen Dreieinigkeit groß gefeiert.
Östlich von Pagondas liegt das kleine Dorf Ireon, das viele Touristen anzieht. Eines der Highlights von Samos, die archäologische Ausgrabungsstätte von Heraion, befindet sich – so wie das kleine Dorf Kolonas - ebenfalls ganz in der Nähe.
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