Mutmaßung zum Trotz, keiner weiß wie es im Frühjahr/Sommer wirklich aussieht. Bei den vielen Mutanten sehe ich keine Änderung, es wird "wenn" nur mit einem negativen Covid 19Test in die Urlaubsländer gehen, einen Impfnachweis würde ich zeitlich ausschließen. Bis eine Erstimpfung bei potentiellen Kunden durch ist, wird es frühestens 2022, wenn wir optimistisch sind. Für die Reiseländer ist das schwierig, wie weit öffne ich mein Land für Touristen, was kann ich meinen Einwohnern an "verseuchten" Touristen zumuten? Wenn wir ehrlich sind, würden wir Coronaverseuchte in unser Haus lassen, die vielleicht meine Eltern oder Großeltern ansteckt? Wenn wir so denken, dann müssen wir die Grenzzäune hochziehen, sagt der Italiener. Der Spanier hat schon alle Erfahrung mit der Pandemie und weiß wie schnell es gehen kann, dass sich eine Vielzahl von Menschen, innerhalb kürzester Zeit informieren.
Interessanterweise waren auf der Insel, auf die man nicht so einfach kommen konnte, weniger Infizierte anzutreffen. Daher konnte man festhalten, dass die Einreisende auf die Inseln mit einem negativen Corona Test, die Pandemie im Zaun hielten. Nur die auf dem Festland, wo man das Touren nicht wirklich kontrollieren konnte, hier schnellten die Fallzahlen nach oben. Auch ein Verbot des Reisens innerhalb des Festlandes brachte mehr Erfolg und die Zahlen gingen nach unten.
Aber sollte das so bleiben, (Zukunftsweisend)
1. dann werden wir nur noch mit permanenten negativen Coronatest von A nach B bewegen dürfen.
2. Als Zugabe werden wir geimpft, wer sich in einer adäquaten Zeit nicht impfen lässt, dh. der Impfstoff ist vorhanden, aber der Termin wird nicht wahrgenommen, der wird wohl bei Events, Reisen und sogar bei Restaurantbesuch ausgeschlossen werden.
3. Hartnäckige Fälle, die nachweislich andere infizieren und sich auch nicht an den obengenannten Punkten halten, werden wohl in Dauerquarantäre bleiben.
so könnte man sich das Ganze vorstellen.
Heute wird man fieberhaft nach einem Kompromiss suchen, besonders da 2020 nur noch ca 20%, unter normal, im Tourismus in den Ländern erwirtschaftet wurde Die Gesundheit hat Vorrang, aber so ganz ohne Geld verdienen geht es nun auch nicht. Da ein Großteil der Urlaubsfahrer, wegen dem Risikofaktor (wie, wann, wohin???) noch nicht gebucht haben, suchen die Länder eine schnelle Lösung um den Touristen mit seinem Geld nicht zu verlieren.
Vertreter der griechischen Reisebranche wollen nun vor allem auch alternative Möglichkeiten ausbauen, wie etwa den Gesundheits- oder Gastronomie-Tourismus. Die griechische Tourismusbranche steht auch in diesem Jahr vor einer schwierigen touristischen Saison, die durch die weltweite Corona-Pandemie bedingt ist. Der Präsident der Panhellenischen Hotelier-Vereinigung Grigoris Tasios stellte fest, dass es von erhöhter Bedeutung sei, dass Griechenland im „grünen Bereich“ verbleibe, was eine Ausbreitung des Coronavirus betreffe. Vor allem das katholische Osterfest am 4. April, aber auch das griechisch Orthodoxe Ostern, das in diesem Jahr auf den 2. Mai fällt, könnte bereits die ersten Besucher ins Land bringen, sagte Tasios während einer Rede im Rahmen des Virtual Greek Panorama.
Hoffnung ergab sich zudem durch die rasche Durchführung der Impfkampagne in Israel und Großbritannien. Dadurch breite sich auch ein „Hoffnungsschimmer“ für Griechenland aus. Leider hat sich hier nun auch Widerstand eingestellt, die jungen Israelis trauen dem Impfstoff noch nicht so richtig und die orthodoxen Juden scheint es eh Einerlei.
Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis stellte in einem Interview gegenüber Reuters ebenfalls fest, dass der Verlauf der Impfkampagne in den beiden genannten Ländern positive Auswirkungen für den griechischen Tourismus haben könnte. Er konstatierte, dass die Einnahmen durch die Reisebranche im Jahr 2020 lediglich bei 20 % bis 25 % eines „normalen“ Jahres gelegen hätten. Ziel sei es, sie in diesem Jahr auf 50 % zu erhöhen. Branchenvertreter ließen wissen, dass man 2021 Einnahmen durch die Reisebranche in Höhe von acht Milliarden Euro angepeilt habe.
Unterdessen wurde bekannt, dass im Februar auf dem Athener Internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ täglich 26 Flüge stattfinden; in den ersten zwei Wochen im März soll diese Zahl auf durchschnittlich 35 erhöht werden – was im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten immer noch äußerst bescheiden anmutet.
Griechenland peilt nun vor allem auch alternative Formen des Tourismus an. Dazu zählt etwa der gesundheitliche Tourismus, der auch Kuren in Heilbädern beinhaltet. Das ist ein wachsender Markt: weltweit nehmen rund 20 Millionen Menschen, die an bestimmten Krankheiten leiden, an derartigen Reisen teil, oft in Begleitung von Freunden oder Familienmitgliedern.
Das griechische Investitionsunternehmen „Enterprise Greece“ hat gemeinsam mit dem griechischen Rat für Gesundheitstourismus „Elitour“ ein Kooperationsabkommen unterzeichnet, um griechische Destinationen für solche Reisenden attraktiver zu gestalten.
Ein weiterer Anhaltspunkt, um Reisende ins Land zu bringen, ist die Gastronomie. Bereits ins Leben gerufen wurde eine Arbeitsgruppe, deren Vorschläge Tourismusminister Charis Theocharis begrüßt hat. Er gab zu verstehen, dass die Gastronomie einer der drei Hauptgründe sei, um seinen Urlaub in Hellas zu verbringen. Der Minister möchte dieses Gewerbe deutlich stärker und vor allem auch besser mit der einheimischen Landwirtschaft verknüpfen
Derzeit scheint die Lage so (Februar 2021)
1. Auch Nicht-Geimpfte werden definitiv nach Griechenland einreisen können.
Nachdem sich Griechenland bei der EU für einen international anerkannten Impfnachweis stark gemacht hatte, gab es zunächst Befürchtungen, das Land könnte die Einreise nur noch Reisenden mit vollständiger Covid-Impfung erlauben. Diesen Gerüchten hat Theoharis nun eine eindeutige Absage erteilt.
2. Ein Test wird zwar weiterhin für die Einreise notwendig sein, aber neben PCR-Tests sollen wohl auch Antigen-Schnelltests anerkannt werden.
Griechenland-Fans die gehofft hatten, dass die Einreise im Sommer wieder so entspannt gehandhabt wird wie im letzten Jahr, werden sicherlich enttäuscht sein, dass nun doch alles auf einen obligatorischen Test für die Einreise hin deutet. Sehr positiv finden wir aber, dass auch Antigen-Schnelltests anerkannt werden sollen, da diese deutlich preiswerter sind, die Verfügbarkeit besser ist und man schon nach wenigen Minuten ein Ergebnis hat.
Warten wir halt mal ab, es wird sicher noch viel Wasser den Imbrasos herunterfließen, bis wir da genaueres Wissen!
lg Thommy
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