Da ich nun nicht weit von der Schweizer Grenze wohne, nahmen wir den Weg durch den Schwarzwald, wir hatten ja Zeit um auch noch ein Fotoschießen am Titisee zu machen, in Basel ging es dann über den Rhein. Ich mag den Gotthardpass, mehr als den Tunnel, der ohnehin wieder sehr stark frequentiert war und Block abgefertigt wurde. Dan schon lieber an der frischen Luft und über den Pass. Natürlich sind diese Serpentinen, nicht für die großen Gespanne...PKW mit Wohnwagen, also eher nicht, da empfehle ich eher den Umweg über Zürich und den San Bernadino.
Das Hotel am Lago kenne ich gut, es hat ein vernünftiges Bett, eine schöne Terrasse nut sehr leckerem Essen, das Frühsrück mit Buffett, mit allem was man sich wünscht und das bei einem ausgezeichneten Panorama zum See. Die Nachfrage nach einem Stromadapter, die Italiner haben da ja ihr eigenes System und da passen unsere Eurostecker nicht. Der Chef brachte uns persönlich eine "italineische" Mehrfachsteckdose.
Weiter ging es über Alessandria, die Autobahn E25 scheint mir weniger befahren, als die Route über Mailand. Mit dem Funkmodul im auto, konnten wir auch durch die wenigen Mautstellen durchfahren. Das hatte wieder sehr gut geklappt, so das wir wenige Stunden später am Meer standen.
Die Strände an der Riviera, sind fast alle ähnlich. Strandabschnitte sind fast alle abgegrenzt und mit Umkleidekabeinen, Duschen, Restaurnat und in peinlich korrekten Abstand, stehen jeweil zwei Liegen mit Schirm. Es gibt aber noch freie und öffentliche Strandabschnitte, die zum Baden einladen.
Wir decken uns im nahegelegenen großen Supermarkt mit einer gehörigen Erstausrüstung an Essen ein, n über ein Portal hatten wir eine Ferienwohnung gebucht. So kamen wir dnnn pünktlich um 15 Uhr zum Einchecken in Sciarborasca an. Etwas eng ging es mit dem hohen Transit den hinteren Eingang hoch und wir parkten im grünen Garten...und vorne weg zu nehmen, da blieb er auch bis zu unserer Abfahrt wieder stehen. Nicht das wir das Meer nicht mögen, wir lieben es sogar. Aber der Garten und das kleine Dörf`chen dabei, gab uns alles was wir brauchten. Das Dorf hatte einen kleinen Gemischtwarenladen mit frischen Backwaren, gegenüber lud die Pizzeria zu Bier, Wein und leckerer Pizza ein und "alle" Leute waren entspannt uns superfreundlich, warum sich von diesem Eldorado wegbewegen?
Die Ferienwohnung hatte alles was man brauchte und der dazugehörige Garten, glichen einem Gemisch aus Obstbäumen, Liegewiese, Kunstatelier und ein kleiner Whirlpool gab es, um sich zu erfrischen. Abends gehen wir spazieren und genießen auf der Terrasse der Pizzaria, das auch gleichzeitig ein Hotspot der Dorfbevölkerung ist, mit den Einheimischen unser gezapftes Bier`chen, was braucht man mehr? Unsere Gastgeber versorgten uns immer wieder mit ein paar netten Kleinigkeitnn, war es mal Kuchen oder auch ein eigens hergestellter Schnaps aus Limonen und Orangen. Für uns war das Gesamtpaket "Sciaborasca" ein Eldorado, denke wieder, was braucht der Mensch mehr?
Wir hätten das Ganze auch verlängert, aber es gab schon welche, die DAS auch genießen wollten, so machten wir uns wieder auf den Nachhauseweg. Dieses mal um den San Bernadino, da der Gotthardtunnel wieder mit Blockabfertigung und einer Wartezeit von extra 60 Minuten ausrief.
Wir besichtigen am San Bernadino, weil wir eh einen Rast einlegen wollen, das Castello di Mesocco, eine schön angelegte Festung, oberhalb der Autobahn und dem nahegelegenen Städtchen Mesocco, alles in einem wunderschönen Tal gelegen mit Wasserfällen an den Bergrücken. An der Festung gibt es noch ein kleines Cafe/Kiosk, mit Sitzgelegenheit und gutem Kaffee, nehmen auch Euro (7/25 - 1€ = 1,10 Franken)
Pünktlich im Rheintal, danach fing es an zu Regnen und der begleitete uns bis nachhause, willkommen in Deutschland