2019 - März Besuch auf der Hardenburg
Der Frühling 2019 geht früh los, die Temperaturen kratzen Mitte März schon die 20 Grad Marke. Die Mandelblüten blühen, was einen reinen Volksmarsch auf Gimmeldingen auslöst. Für uns ein Grund nicht dahin zu fahren. Kurzentschlossen ging es zur Burg Hardenburg. Samstags ist ja bekanntlich überall etwas mehr, die Leute haben frei oder fahren in den Wald um etwas anderes zu sehen oder auch um die gute Waldluft des Pfälzer Wald zu genießen. Daher überraschte uns, dass der Verkehr um das Nadelöhr Bad Dürkheim nicht sehr zunahm. Die Parkplätze unterhalb der Hardenburg waren trotzdem gut belegt, bekamen aber noch Platz. Auf der Burg selbst waren nicht viele und auch gegenüber in der Lindenklause, kaum Gäste.
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Da ich schon mindestens zehn Jahre nicht mehr auf der Burg war, oder zumindest nicht in der Burg, war für mich schon der Eingang, der in der Zwischenzeit, als eine Art Museum mit historischem Schmuck und Schautafeln ausgestattet wurde. Der Eintritt, war etwas teurer als beim letzten Mal, mit der Rheinpfalzcard, konnte man aber wieder ein Euro sparen.
Vom Neubau, der in der Zwischenzeit den Eingang und das kleine Museum beherbert, geht eine Treppe nach unten, hier ist über eine Empore, die Ausgrabung zu sehen. Die Treppe nach oben, führt in die Burg, von da man mehrere Optionen hat, die Burg zu besichtigen.
Fazit:
eine tolle Burg, der Neubau wurde farblich gut integriert.
Die Begehung ist bis auf das Museum nicht barrierefrei
Es gibt mehrere Wendeltreppen, die man erklimmen darf, manche sind sehr gut zu begehen, andere sind älter und aus dem Stein gehauen.
Für Kinder geeignet, auch wenn es keine Spielgeräte hat.
Gastronomie: Neben der Lindenklause, die einen schönen Biergarten hat, empfehle ich auch die Gaststätte Waldschlössl am Parkplatz, hier haben wir wirklich super lecker gegessen und zum vernünftigen Preis.
Wer noch etwas wandern möchte, die Wanderwege sind gut ausgebaut und man kann auch noch zur Limburg oder den Vogellehrpfad entlang wandern.
Etwas diesig, der Blick zur Limburg
Burgruine Hardenburg
Für Nachfragen:
Burgvogt Hardenburg: Peter Blank: 06391-993543
Burg - Festung - Residenzschloss
Eine der mächtigsten Burgen der Pfalz, das ist die Hardenburg. Die 1205 gegründete ehemalige Burg der Grafen von Leiningen misst 180 mal 90 Meter. Das trutzige Gemäuer thront über dem Ortsteil Hardenburg. Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Burg erweitert und besser gegen feindliche Geschütze gewappnet. Mit ihren mächtigen Geschütztürmen bot sie der Bevölkerung Dürkheims und der umliegenden Orte im Dreißigjährigen Krieg eine Zuflucht. Von 1560 bis 1725 war die Hardenburg Residenz der Leininger. 1794 wurde die Burg von französischen Revolutionstruppen in Brand gesteckt und verfiel zur Ruine. Was heute noch zu sehen ist, stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Der Besuch der Burg ist nicht nur für Kinder eine spannende Entdeckungstour.
Im Spätsommer öffnet in der Ruine ein mittelalterlicher Markt seine Pforten. Ein Geheimtipp sind die seltenen, aber umso stimmungsvolleren Musikveranstaltungen in dem alten Gemäuer. |