Alpengasthof - Doellerhof (ab 2019 geschlossen)
besucht im August 2016
Der Dollerhof ist schon etwas in die Jahre gekommen, hat aber von seinem ursprünglichen Charme nichts verloren. Das Restaurant ist gut, leider vorne mit Raucherbereich, somit sollte als man als NR das Essen besser im hinteren Bereich, azu sich nehmen, was für ein NR ja auch kein Problem darstellen sollte. Besser noch man sitzt beim Krug Bier draussen im schönen Biergarten, hat zwar dann auch Rauch, aber frischen Wind dazu ;-)
Ich hatte Halbpension gebucht und es war immer ein Überraschungspaket, keiner wußte was er auf den Tisch bekommt. Das was kam, war sehr gut und sehr lecker! Leider gab es bei uns am Tisch auch welche, die keine Nudeln mochten und andere kein Fleisch...die hatten dann einfach Pech, hier sollte sich der Wirt mit seinen Gästen vorher abstimmen? Die Zimmer sind soweit in Ordnung, Standard DZ - großer Schrank - Dusche und WC - etwas Retro...aber sauber.
tominfo bewertung 3 von 5
Dollerhof
Essen 4 pts
Zimmer 3-4 pts
Preis 3 pts
Hund 0 pts
Die Umgebung des Doellerhofes direkt an der Bundesstraße gelegen, hat man natürlich das Problem mit Verkehr, also Hund immer an die Leine! Im gesamten Ort Abtenau ist sowieso Leinenpflicht. Die Zimmer sind aber ruhig gelegen und man kann gut relaxen..also,
Döllerhof
mit dem Hund zum Döllerhof Almen - inmitten grüner Wiesen, duftende Blumen, grasende Kühe und blauer Himmel, was will man mehr? Dazu kommt noch ein schöner Alpengasthof mit genussvoller Küche und weiches Bett, indem man sein müdes Haupt abends ablegen kann, könnte so idyllisch sein.... Der Döllerhof ist ein wenig in die Jahre gekommener, aber ein empfehlenswertes Gasthaus. Die Zimmer sind etwas angestaubt aber sauber. Der Retrolook, erinnert mich an meine eigene Jugend so um die 70er. . Aber es ist in den "Retroräumen" sauber, es gibt eine Dusche und WC in den rustikalen Räumen. Für mich genügt so etwas. Die oberen Zimmer sind schon Neuer, erzählt mir der Wirt und die anderen werden nach und nach umgerüstet. Wer noch nicht schlafen möchte, kann entweder noch etwas bei dem Einheimischen sitzen bleiben – Achtung 2016 – darf man noch im Schankraum rauchen und das ist sicherlich nicht jedem Recht! Ausweichen kann man aber in die hinteren Rauchfreien, meist ruhigen und einsamen Räumen. Obwohl das Hotel an der Bundesstraße Golling – Abtenau liegt, konnte ich ruhig schlafen. Das Frühstücks Büffet ist reichhaltig, es gibt genügend Semmeln, Fruchtsäfte, Marmeladen, Schinken und Käse und wer mag noch ein Ei. Filterkaffee frisch gemahlen kommt aus der Maschine und für mich ist es das wichtigste am Morgen. Ich setze mich dann gerne noch, mit einer Tasse Kaffee nach dem Frühstück in den angrenzenden Biergarten und lese die Salzburger Zeitung und der Hund kann dann schon auf der kleinen Wiese die Gerüche erschnüffeln. Bierpreise um die 3,80€ für die Halbe. Schnaps kann schon mal um die 4,50€ kosten. Hund 10€/tag ohne irgendwelche Dienstleistung für den Hund. Keine Wasserschale, kein Futter, keine Toilette etc. was den hohen Preis rechtfertigen würde. Frühstück war reichhaltig, aber immer von der Auswahl ähnlich.
Ausflüge:
Da ich den Hund dabei hatte, versuche ich natürlich möglichst viel mit dem Kleinen zu unternehmen. Nur zu den Eiswelten, musste er solange auf dem Zimmer bleiben, für 10 Euro Hundepauschale die Nacht war er da auch alleine geduldet.
Eiswelten
Wenn das Wetter nicht so passt, bieten sich die Salzwelten oder die Eiswelten an. Wir entschieden uns leider (weil zighunderte auch) für die Eiswelten. Die Eiswelten bei Werfen, sind ein beliebtes Ausflugsziel, besonders bei "schlechterem" Wetter zieht es hier täglich bis zu 3000 Besucher an, was die Wartezeiten zum Transitbus, Seilbahn etc. erheblich verlängert (jeweils 1 Stunde pro Station) und man sich die Füße in den Bauch steht. Neben Werfen, direkt an der Autobahn A10 befinden sich die Eiswelten, eine Eishöhle mit bis zu 41 km Länge. Zugänglich ist der vordere Bereich mit 700 Stufen bergauf und 700 Stufen wieder bergab. Ausgestattet mit einer Grubenlampe, die man am Eingang bekommt, werden die Erforschung der Höhle und alles Wissenswerte in dem knapp 40 minütigen Rundgang vom Führer auf Deutsch oder Englisch erklärt. Die Höhle hat gleichbleibende -5 Grad und man sollte neben guten Schuhen auch eine warme Jacke dabei haben, ggfs. auch Handschuhe! Der Zugang zum Höhleneingang geht wie nun schon beschreiben, entweder vom unteren Parkplatz, mittels Transitbus (7€ hin- und zurück) damit kommt man fast zum Ticketschalter für den Eintritt und Seilbahn (24€ Eintritt und Seilbahn hin- und zurück, für Familien Sonderpreise) Tipp: Wer früh dran ist, kann mit dem Auto bis zum Ticketschalter hochfahren, hier gibt es eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen, aber Vorsicht! Die Straße ist schmal und es kann schon der Bus entgegenkommen!! Vom Bus aus, geht es ein paar Meter bergauf zum Ticketschalter. In der Halle können Souvenirs gekauft und auch Kleinigkeiten gegessen werden. Nach dem Kauf des Tickets, geht es noch ein ganzes Stück bergauf bis zur Seilbahn. Hier darf man den Tunnel durch den Berg wählen oder auch den etwas weiteren Weg durch den Wald. Wer mag, kann natürlich sich auch die Seilbahn sparen und den ganzen Berg auf einem Wanderweg erklimmen. Die Seilbahn gehört zu dem steilsten der Welt. 700 Höhenmeter werden in 3 Minuten zurückgelegt, das ist auch schön so etwas zu erleben. Wer Hunger hat, kann vor der Seilbahn nach oben, in dem kleinen netten Imbiss noch was zu sich nehmen, wer eher das Restaurant vorzieht, kann an der Bergstation (Jause) noch einkehren. Von der Bergstation geht es noch ein recht gutes Stück – aber überdacht – bergauf bis zum Höhleneingang, dort geht es relativ schnell mit den Gruppen ins Innere. Viel Spaß!!
Resümee Eiswelten. Eine schöne Alternative, etwas hochpreisig mit Bus, Seilbahn, Eintritt sind es dann schon über 30 Euro. Für Familien gibt es Rabatt. Die Höhle selbst ist schön, aber bietet neben Eis und ein paar wenige Eisskulpturen, keine großartigen weiteren Attraktionen. Toll ist die Seilbahn und die Aussicht vom Berg herunter, bei schlechterem Wetter leider etwas getrübt. Körperliche Anforderungen!! Während des Besuches der Höhle sind insgesamt 134 Höhenmeter zu überwinden. Das entspricht etwa dem Fußmarsch durch das Treppenhaus eines großen Hochhauses. Hier liegt es in der Eigenverantwortung jedes Besuchers, ob er sich die damit verbundene Anstrengung zutraut. Zweifellos entschädigt jedoch die Schönheit der Eisfiguren und die beeindruckende Dimension der Höhle für jede Anstrengung! Das Führungstempo wird auf die jeweilige Besucherstruktur abgestimmt. Dennoch wird stark gehbehinderten oder Herz-Kreislauf-erkrankten Personen von einem Höhlenbesuch abgeraten. http://www.eisriesenwelt.at/ bietet weitere Infos.
Postalm
Wenn das Wetter so mittel passt, ein Ausflug über die Postalm zum Wolfgangsee und Bad Ischl. Das weiße Rössl am Wolfgangsee und die Prinzessin Sisi von Bayern, spätere Kaiserin von Österreich gehören zu den Proms in den genannten Orten.
Vom Döllerhof fahre ich ein paar Km Richtung Gölling, rechts geht es dann auf einer Privatstraße zur Post Alm und weiter zum Wolfgangsee. Die Straße ist Mautpflichtig und kostet 10€. Wer hin- und zurückfährt bekommt Rabatt. Man kann natürlich vor dem verlassen der anderen Mautstation umdrehen und zurückfahren, das wäre dann zurück kostenlos. Ich buche eine einfache Fahrt, da ich noch weiter nach der Mautstation zum Wolfgangsee und über Bad Ischl zurückfahren möchte. Die Straße über die Postalm ist eine schöne Panoramastrecke, AUFPASSEN, es kann durchaus vorkommen, dass man auf der Straße Kühe begegnet, daher sollte man auch immer bremsbereit sein. Aber erstmal zur vollautomatischen Mautstation. Geldschein rein, Quittung nehmen und die Schranke öffnet sich. Alles passiert hier Kameraüberwacht. Die Warnung über Kühe auf der Straße erfolgt am Monitor! An der Post Alm gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten, diese nutze ich nicht, mache noch am Wander- Klettersteig halt. Hier gibt es die Möglichkeit mit mitgebrachter Kletterausrüstung einen angelegten Kletterweg zu meistern. Da ich und der Hund keine dabei hatten, war der Stopp nur von kurzer Dauer. Verlasse den Bereich über die Mautstation, die Schranke öffnet automatisch.
Wolfgangsee und Bad Ischl
Am Wolfgangsee parke ich in Strobl und laufe ein wenig am Ufer entlang. Weiter geht es nach St. Wolfgang, hier wird es noch eine Spur touristischer. Ich parke am Ortseingang und mit kommen auch gleich mehrere Busladungen Asiaten entgegen. Ich verziehe mich von der Touristikmeile links zum See und laufe eine kleine, aber schöne Gasse Richtung Weißes Rössl…Weißes Rössl, da war doch mal was?, ach ja der Peter Alexander..hat da mal was gesungen…gut besucht war die Seeterrasse vom Rössl – touristisch von mir abgeknipst und weiter nach Bad Ischl. Bad Ischl war nichts weiter wie jede andere Großstadt, nur wenig erinnert heute noch an einen der Lieblingsplätze der damaligen Kaiserin "Sisi" die sich damals 1849 mit dem Kaiser verlobte, dass hier auch der Kaiser 1914 den Serben (Manifest – Meine Völker) den Krieg erklärte Wissen heute wahrscheinlich die Wenigsten.
Heute ist Bad Ischl eine pulsierende Stadt mit Fußgängerzone und Parkhäusern. Sehenswert sind ein paar Kirchen, die Lehar Villa, das Kongress- und Theaterhaus, die Trinkhalle ist schön, heutiger Sitz der Kurdirektion, früher gab es hier mal einen heilenden Trinkbrunnen. Über die Bundestrasse nach Bad Goisern Hallstatter See geht es für mich nach Abtenau zurück. Halt Goisern, sagt ja mal dem Einen oder Anderen was, genau der Hubert von Goisern, bekannter Musiker aus Österreich kommt von hierher.
Wenn das Wetter sonnig ist, gehts villeicht zum Karkogel und von dort die Sommerrodelbahn herunter? Die Sonne scheint, da muss man nicht viel Fahren um vom Döllerhof zu einem schönen Wasserfallweg zu kommen. Laufe in den Ort, am Markt geht es rechts ab Richtung Au. Dort wählt man entweder den Weg links zum Triklfall oder den Weg zum anderen Wasserfall. Auf alle Fälle ist es ein Rundweg und sehr schön zu laufen. An der Au kann man sich danach noch eine Milch oder auch ein gekühltes Bier gönnen.
Karkogelbahn und Sommerrodelbahn
Die Karkogelbahn bringt uns auf 1139 mtr. Entweder bleibt man auf der Panorama Terrasse einfach sitzen und genießt die Köstlichkeiten des Restaurants oder erwandert die vielen Wandermöglichkeiten. An der Talstation sieht man auf einer großen Tafel die Wanderwege und ihre Klassifizierung – von Blau-einfach bis Schwarz-sehr schwer, auch werden die gesperrten Strecken hier direkt Digital angezeigt. Entweder wandert man dann talabwärts oder fährt man dann mit der Karkogelbahn oder rast mit der Sommerrodelbahn mit fast 40 Stundenkilometer zwei Km ins Tal hinunter, leider muss man hier auch mit Wartezeiten rechnen. Webcam http://karkogel.it-wms.com/ kann man schon mal schauen, was geht.
Lammerklamm
Eine superschöne Wanderung in der etwas engen Klamm. Von der Bundesstraße geht es entweder vom Parkplatz Oberscheffau oder von der Lammertalklause in Scheffau in die Klamm. Der Eintritt wird in Oberscheffau (4,50€) erhoben und man darf dafür noch in die dunkle Klamm absteigen. Die Wege sind eng und man kommt zum Teil nicht nebeneinander vorbei. Aber es ist absolut sehenswert. Nach der dunklen Klamm gehen wir den Weg und der Holztrift am Pichl entlang, der Fluß wird auch für Kanufahrten gerne genutzt. Viele Bildtafeln erklären die ehemalige Benutzbarkeit des Pichl, der etliche Baumstämme ins Tal beförderte. Ab und an "verklausten" die Holustämme und mussten von Hand weiterbewegt werden, was zu schweren bis tödlich Verlaufenden Unfälle führte. Heute laufen wir an gesicherten Wege entlang, was damals sicher nicht so einfach war. Von Oberscheffau und nach der dunklen Klamm machen wir uns auf dem Weg nach Scheffau zur Lammertalklause. Der Weg ist zwar eng, aber gut angelegt. Tolles Panorama am Flüßchen entlang. Ein paar Kanufahrer folgen uns durch das Wilde Wasser, auch dort unten wird es eng und kantig. Wer meint, dass könnte man mit der Luftmatratze mal durchfahren, kann sich von derer und vielleicht auch von seinem Leben verabschieden! Die Lammertalklause bietet neben dem unteren Zugang zur Klamm auch viel Schmackhaftes bereit. Zurück ging es den selben Weg, wie wir gekommen sind.
Dauer Hin- und zurück, ca. 1 Std.
Festes Schuhwerk - es geht über Treppen und Steinige Abschnitte - nichts für Rollis
Eintritt 4,50€
Egelsee
Rundgang mit Eglsee Auch zum Eglsee (kleines Biotop) kann man gemütlich vom Döllerhof starten. Wir verlassen den Hof rechts und laufen über die Bundestrasse zum Joggingweg, hier geht es rechts den Wanderweg R31 weiter. An einer schönen Kirche führt eine Unterführung unter der Bundesstraße durch und wir folgen dem Weg – Tierarzt – weiter, an ein paar schöne Wiesen mit kauenden Kühen entlang, kommen wir an ein paar urigen Gehöfte vorbei und erreichen den kleinen Eblsee. Ein kleiner Weg führt zum See herunter. Auf einer der Bildtafel werden die hier lebenden Tiere beschrieben. Eine schöne Bank lädt zum Verweilen ein, bevor es auf dem Rundweg R31 wieder weiter geht. Weitere Bildtafeln am Wegesrand berichten über Waldtiere und Fichten. Man erreicht dann die ersten Häuser oberhalb von Abtenau wieder, entweder folgt man nun weiter den Wanderweg R31 oder geht herunter zum Freibad und Abtenau zurück
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