Die Insel Thasos im Norden von Griechenland, erreichen wir im Juni 2024 über Passau, Wien, Szeged, Belgrad, Nis, Thessaloniki, von Kavala/Keramoti läuft die Fähre auf die Insel Thasos
|
Über Passau, Wien, Szeged, Saloniki erreichen wir Kavala und den kleinen Fährhafen Keramoti,
Die Fahrkarten für die Fähre nach Thasos kaufen wir direkt am Anleger, alle halbe Stunde legt eine der Auto-Fähren ab, die im Wechseldienst arbeiten und sich meist auf der Mitte der Strecke begegnen. PKW und LKW, teilen sich das Deck, hauptsächlich wird die Fähre, neben dem Tourismus für den weißen Marmorbruch von der Insel aufs Festland genutzt. Auf dem Deck füttern wir Möwen, die uns fliegend das Brot aus der Hand "fressen" und uns mit ihrer Akrobatikflügen begeistert, damit wird die Fahrt kurzweilig und je näher wir uns dem Fährhafen auf Thasos kommen wird das kommende Grün, immer sehenswerter. Eine Stunde für die Überfahrt sollte man einplanen.
Die Hauptstadt Limenas empfängt uns im Mai ohne große Hektik, alles geht hier Vorsaisontechnisch gelassen zu. Für uns stellt sich nur die Frage, fahren wir zu unserem Hotel nach Potos linksherum oder rechtsherum? Thasos Hauptstrecken gehen direkt an der Küste entlang und innerhalb von wenigen Stunden kann man locker einmal um die Insel fahren. Potos ist ganz im Süden, also auf der anderen Seite und es wäre egal ob rechts- oder linksherum.
Wir entscheiden uns für rechtsherum, - Westseite- was auch unser Navi vorschlägt. Es ist kaum Verkehr und so kommen wir an der Westküste gut voran. Gemächlich mit höchstens Tempo 70 km/h, geht es immer an der Küste entlang, nur ein paar nette Dörfer bremsen uns aus, geben uns einen ersten Einblick auf das Inselleben, was sich aber um die Mittagszeit eher im Tiefschlaf befindet.
Potos erreichen wir dann auch gut nach einer gemütlichen Stunde, die Hauptstrasse führt am Dorfrand an Tankstellen, Supermarkt vorbei, eine Art Fussgängerzone, eine Menge Restaurants, Souveniershops und dahinter der lange Strand mit Sonnenschirmen und Sonnenliegen. Unser Hotel ist etwas außerhalb und dazu musste auch noch ein sanfter Hügel erklommen werden. Für uns mit Auto kein Problem. Das Hotel macht einen tollen Eindruck, viel Holz, viel Glas und ein großer Pool, trotz künstlich angelegten Wasserfall, überwiegt die natürliche Bauweise, die sich hervorragend, in die Landschaft einfügt. Soviel zum Hotel, dass am Abend durch seinen Höhenlage uns einen super Sonnenuntergang offenbart, bei gutem Wetter kann man auch Chalkidiki und den Berg Athos sehen.
Spaziergang zum Strand oder Ort, ist uns dann fussläufig zu weit und so besorgen wir das mit unserem Auto. Das Restaurant im Hotel öffnet, bietet leckeres Frühstück und Abendessen an, aber wer mittags Hunger hat, muss man sich ein Restaurant im Ort oder am Strand suchen.
Unsere Ausflüge waren alle lohnenswert, die Bergdörfer und die kleinen Strände waren sehr schön. In den Bergdörfern kauften wir Honig und eingelegten Walnüsse, auch gab es dort, einiges an hochprozentigen zu kaufen und zu trinken.
|
Strände
gut im Mai / Juni ist Vorsaison und für die Griechen noch nicht soo warm, dass man überall schon Liegen und Sonnenschirme findet. Es gibt aber überall welche, auch manchmal an Stränden, wo man es sich gar nicht wünscht. Viele dieser kleineren Strände sind weder bewirtschaftet, noch bieten Toiletten oder die Möglichkeit sich umzuziehen.
Die größeren Stränden, sind aber auch schon im Juni bewirtschaftet, da das Sonnenliegengeschäft eine gute Einnahmequelle für die Inselbewohner darstellt. Manche Hotels bieten auch Sonnenliegen an, aber meist zu höheren Preisen und das die ersten Reihen nur für Hotelgäste reserviert sind. Dieses haben wir nicht nur auf Thassos erlebt, sondern auch in Italien.
Livadi Beach
Potos Beach
Kalami Beach
Trypiti Beach
Marble Beach
|
Ausflüge
Die Insel ist nicht sonderlich groß und kann in wenigen Stunden gemütlich umrundet werden. Da wir aber nicht auf der Rennstrecke sind, genießen wir die Insel -step by step - ( eine Thasosrunde 3,45 Std mit mehreren Pausen 72,2 Km)
Theologos
Waterfall Kefalogourna,
Im zentralen Bach von Theologos, der Wasser aus den Quellen des Heiligen Vassiliki erhält, bildet sich ein wunderschöner und schneller Wasserfall, der aus einem riesigen Kalkstein in Form eines Kopfes fällt. Früher nannten sie es „Stoixina“, um Kinder davon fernzuhalten... (Stoixina..fiinde ich keine richtige Übersetzung und nenne es daher Grube) ...du fällst in die Grube... oder so?
Kastro
Kloster Holy Monastery of the Archangel Michael Thasos
Olive Oil Museum
Mikros Prinos
Limenas
Potos
Danach ging es nach Edessa, aber das ist eine andere Geschichte
|