Räucherlachs - Oft verkeimt und verdorben
Untersuchungen bringen es immer wieder an den Tag: Bereits vor Ablauf des Verbrauchs- oder Mindesthaltbarkeitsdatums ist verpackter Räucherlachs manchmal verkeimt und verdorben. Verunreinigungen mit Listerien können zu gefährlichen Erkrankungen führen.
Bereits vor Ablauf des Verbrauchs- oder Mindesthaltbarkeitsdatums ist verpackter Räucherlachs manchmal verkeimt und verdorben. Da bestimmte Bakterien sogar Fehlgeburten und Hirnhautentzündungen auslösen können, sollten Schwangere, immunschwache Menschen und Kleinkinder auf den Verzehr von Räucherlachs verzichten.
Lachs: Ein Fisch mit hohem Nährwert
Lachs ist eigentlich ein sehr gesundes Lebensmittel, er ist reich an Vitaminen (Vitamin D, B6, B12, Niacin und Folsäure) und er enthält viel Kalium, Jod und Omega-3-Fettsäuren. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren schützen vor Herz-Kreislauferkrankungen und haben einen positiven Einfluss auf rheumatische Beschwerden. Die Angaben über die Fettgehalte von geräuchertem Lachs schwanken stark, sie bewegen sich nach Testberichten zwischen etwa einem Prozent bei Wildlachs bis über 16 Prozent bei Zuchtlachs. Wildlachs dagegen belastet die Meere weder mit großen Mengen an Kot noch mit Tierarzneimitteln. Er wird vor allem im nördlichen Pazifik gefangen. Besonders empfehlenswert ist Lachs mit dem blauen, ovalen MSC-Siegel (Marine Stewardship Council). Es steht für eine umweltverträgliche Fischerei, die die Fischbestände und die Meeresumwelt schont. |