Das grosse Glück, noch klein zu sein
sieht mancher Mensch als kind nicht ein,
und möchte, daß er ungefähr
so sechszehn oder siebzehn wär`
Doch schon mit achtzehn denkt er "halt"
wer über zwanszig ist, ist alt!
Kaum ist die zwanzig knapp geschafft
erscheint die Dreißig greisenhaft
Und dann die Vierzig - welche Wende
die Fünfzig scheint beinah das Ende!
Doch nach der Fünfzig peu a peu
Schraubt man das Ende in die Höh,
Die sechzig scheint noch ganz passabel,
und erst die siebzig miserabel
Mit siebzig aber hofft man still
ich werde achtzig so Gott will
und der achtzig überlebt
zielsicher auf die neunzig strebt!
Dort angelangt zählt er geschwind
die Leute, die noch älter sind
Doch da die Hundertjährigen selten
auf dieser besten aller Welten
so nimmt er Abschied nun von allen,
läßt still in Schicksals Schoß sich fallen.
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