Pythagorion ist Pythagoras und Polykrates
Pythagorion
Pythagorio ist die "alte" Hauptstadt der Insel Samos, neben dem touristischen Hafen, gehoeren auch die Denkmaeler von Pythagoras, der Eupalinos Tunnel, Lykourgos Festung, die antike Stadtmauer und das Kloster Moni Spinali. Fuer Museen Begeisterte wurde ein archaeologisches Museum und ein neuzeitliches Museum geschaffen. Die Lykourgos-Festung beherbergt auch ein Museum, ueber die Seekriege von Samos. >1821 Seekrieg
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts entstand das damals Tigani genannte Dorf auf den Ruinen der antiken Stadt. Zu Ehren des Philosophen und Mathematikers Pythagoras wurde der Ort 1955 in Pythagorio umbenannt. Das touristische Zentrum der Insel bildet zusammen mit weiteren Siedlungen einen Stadtbezirk im Gemeindebezirk Pythagorio.
Pythagoras im rechten Winkel
Pythagorion ist wie der Name schon hergibt, die Heimatstadt von Pythagoras, ihr wisst schon der mit dem a² + b² = c² habt ihr bestimmt schon in Mathe mal gehoert. Der Pythagoras lieferte sich mit Polykrates, dem Tyrann von Samos, meist hitzige Gefechte, daher musste Pythagoras sich oefters mal auf der Insel verstecken, beruehmt ist die Pythagoras Hoehle bei Votsalakia, in der sich Pythagoras versteckt hielt. >Pythagoras
Polykrates der Tyrann von Samos
Polykrates der sich fuer den Eupalinos-Tunnel, das Heraion und den Hafen stark machte, ob das alles auf seinem Mist gewachsen ist, ist aber nicht so richtig bewiesen. Auf alle Faelle, kennt man den Ring von Polykrates, hier hatte unser Germanistik Lehrer gerne den Schiller rezitierte. >Eupalinos > Heraion > Ring des Polykrates
Die Ballade vom Glück oder Ring des Polykrates
Polykrates rühmte sein Glück im Leben. Seine Feinde wurden im Sturm zerschellt, seine Freunde warnten ihn und vor lauter seinem Glück, flohen sie vor ihm.
Pythagorion in der heutigen Zeit
Wer sich in der heutigen Zeit, Pythagorion naehert, kommt meist mit dem Flugzeug. Der Flughafen befindet sich in direkter Nachbarschaft. Keine Angst, Start und Landungen liegen in der Hauptsaison bei ca 20 Flugzeugen und in der Nebensaison bedeutend weniger.
Es gibt eine direkte Busverbindung zum Flughafen, ansonsten ist man auf Taxi oder Mietwagen angewiesen. Verbindungen des oeffentlichen Nahverkehrs bedient die Busgesellschaft KTEL Samou (ΚΤΕΛ Σueμου) mehrmals taeglich mit Samos und Karlovasi auch im Winter.(https://www.tominfo.de/s/samos/busfahrplan/winter.html) >Busfahrplan >Flughafen
Wer eh einen Mietwagen buchen möchte, kann dies schon im Vorfeld tun. Auch am Flughafen gibt es mehrere Anbieter. >Empfehlungen
Flughafen und Ebene um Pythagorion
Hotels
Die Hotels Pythagorions sind entweder direkt am Flughafen, oder an der Strasse nach Vathy und damit hinter dem Ort. Man findet aber auch kleinere Hotels und Gasthaeuser direkt im Ort. Die Preiskategorie ist von Gehoben bis Einfach. Einfach ist bei griechischen Verhältnissen immer noch 2-3 Sterne deutscher Hotels.
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Hotelgarten und das Meer direkt dabei
Im Ort
In Pythagorion kann man Treppen laufen, da die Strasse nach Vathy sich vom Cafe Auspuff kontinuierlich nach oben windet An dieser Hauptstrasse kommen immer wieder Treppen zum Zuge um beim Hoehenunterschied zum Meer zu helfen. Die Hauptstrasse am Cafe Auspuff geradeaus, fuehrt direkt zum Hafen mit seinen vielen Tavernen.
Es geht auch ohne Treppen zum Meer
Die Strasse zum Hafen ist ab spaeten nachmittag gesperrt, wer dann noch eine Faehrabfahrt im Hafen benoetigt, muss sich rechts durch die kleinen Gassen wuehlen. Der Hafen gehört zu den beeindruckenden auf Samos, hier lohnt es sich zwischen große Yachten, Ausflugsboote und Tavernen zu flanieren.
Wir parken von Chora kommend, am Ortseingang auf dem großen Parkplatz zum Meer. Die Festung zeigt sich auf einem kleinen Hügel. Wir lassen sie einen Moment rechts liegen und laufen zu der Hauptstrasse, die nun verkehrsberuhigt zum Hafen geht. Nur ein paar Taxen ist am Nachmittag der Zugang gewährt. Rechts und links der Strasse, wechseln sich Souveniergeschäfte, Autoverleih, Reisebüros und Pitastände ab. Stoffhändler verkaufen nicht nur billigen Touristenshirts auch Höherwertige Artikel, auch Hemden kann man hier, nebst Goldschmuck erwerben. Wir laufen weiter und kommen am Ende der Straße zum Touristenhafen. Eine Yacht nach der Anderen reiht sich an heimischen Touristenboote und die Frage ist ob sich die Bootseigner oder die Yachten sich zur Schau stellen. Wir bewegen uns nach links, zwischen den Booten und winkenden Animateure, die uns zum Essen oder wenigsten zum Frappe animieren möchten. Gegenüber grüßt Pythagoras von der Mole. Ein Stück weiter kommt das neue Museum, das zeitgenössichen Künstlern die Möglichkeit bietet, ihre Arbeit zu zegen. Von hier aus kann man weiter zum kleinen Strand der Einheimischen, wie ich ihn nenne. Er gehört nicht zu den Schönsten der Inse, bietet aber Sonneschirme und die Tavernen machen einen guten Eindruck.
Wir setzen und gegenüber zu einem Eiskaffee, "Two Spoons" heißt das Geschäft und sie machen leckeres Eis, da kann man auch mehr wir zwei Löffel Eis verzehren.
Vom Two Spoons laufen wir nun parallel zur Hafenpromenade und genießen den Schatten der Häuser. Die kleinen Häuser haben meist einen kleinen Vorhof, wo man eine Vielzahl von Pflanzen bewundern kann. Guter Kontrast zur Rückseite der Restaurants, die von der Rückseite nicht so prickelnd aussehen. Wir kommen zu einem kleinen Marktplatz, mit Rathaus und noch einem Standbild von Pythagoras, laufen die kleine Gasse weiter, T-shirtläden kommen wieder in Sicht, wir sind wieder in der Nähe der Hafenstrasse, überqueren diese nun. Eine enge Strasse entlang schafen wir es in ein paar Minuten zur Kirche und Festung. Wer jetzt noch Lust hat, kann die blaue Gasse bewundern. Ich hatte diese mal vor Jahren entdeckt, in der Zwischenzeit ist da noch viel mehr Blau und Touris dazu gekommen. An der Kirche gehen wir zum Glockenturm hoch und haben einen schönen Blick über das Dorf. Auf der anderen Seite könnte, wenn offen das Festungsmuseum bwundern, mit Eindrucksvollen Bilder und Grafiken von Seeschlachten rund um Samos. >1821 Befreiungskrieg Griechenland und die Rolle der Samiotischen Seefahrer.
Jetzt sind wir in der Nähe des Parkplatz und schauen auf den Hügel im Hinterland, hier thront das Kloster Moni Spinagli und direkt neben an, gibt es ein tatsächliches Weltunder zu betrachten. Der Eupalinostunnel wurde hier von zwei Seiten gleichzeitig gegraben und man traf sich in der Mitte. Heute ist das ja mit GPS usw keine Kunst, aber 550 vor Christus waren solche Berechnungen wohl weitaus schwieriger. Es hat aber funktioniert und um genau einen Meter unterschied traf man sich ziemlich genau auf einer Höhe und in der Mitte. Die waren schon fix die Griechen. Bei meinem ersten Besuch konnte man nur ein paar Meter in den Tunnel, der Rest war verschüttet, heute ist er wieder komplett durchgängig.
Rund um Pythagorion gibt es noch viel zu entdecken, auch werden immer wieder Sachen gefunden und ins heimische Archaeologische Museum gebracht. Sie finden diese auf der Straße nach Vathy auf der rechten Seite, es ist nicht weit zu laufen und verbindet sich am besten mit einem Besuch im Kloster und Eupalinos.
Haelt man sich gleich an einer der ersten Strassen rechts, kommt man am Ende zu einer schoenen Kirche und der Lykougas - Festung, von hier faehrt man die Strasse nach unten und kommt auch nahe der Faehrstation raus.
Ansonsten kann man neben der netten Hauptstrasse zum Hafen viele Souvenier- , Lebensmittelgeschaefte, Autovermietung, Reisebueros und Boutiquen finden. Auch rechts und links dieser Strasse, macht es Spass in den kleinen Gassen zu wandeln. Das Museum am Hafen ist erst ein paar Jahre alt, hier stellen auch fremde Kuenstler aus. Auf der Mole steht Pythagoras, der seine Arme zum Himmel streckt und ein Dreieck bildet. Das Archaeologische Museum ist wiederum an der Strasse nach Vathy, direkt an der Ausgrabung. Gegenueber geht es zum Moni Spinali Kloster und dem Eupalinos Tunnel, alles fusslaeufig zu erreichen.
Viel Spass dort.
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