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in aller Früh fliegen wir nach Japan, gut es war näher als erwartet. Hannover befindet sich „nur“ 400 km von mir weg, mit dem Auto dann doch etwas mühevoller. Google lockt mich auch unerwartet von meiner gewohnten Strecke über eine Ausweichroute..vertrau mir, du sparst 6 min...lasse mich google gesteuert weiter treiben, um 20 km später doch in einem Stau zu stehen, fluche leicht auf die neue Technik, genieße aber trotzdem meine Fahrt. Unbeschadet und VOR der vorab berechneten Zeit treffe ich in Hannover ein...doch noch ein google-smile?!
Es ist nicht viel los am Eingang, Taschenkontrolle, war letztes Jahr nicht so ..selbst bei Frau Kanzlerin, hätte ich unbemerkt eine faule Tomate nach ihr werfen können, ansonsten liefen die Kontrollen im HiGru über Kameras.
Von meinem Eingang Nord, ließ ich mich durch die Hallen treiben. Meine Gesprächspartner, waren alle da und ansprechbar für die verabredeten Zeiten und Themen, meine Gespräche hatte ich weit auseinandergelegt, so hatte ich viel Zeit mich um mich mit den neu entwickelten sichtbaren Techniken auseinanderzusetzen.
Nette Startups, manche nur Visionen, andere werden ihren Weg gehen. GoodsNet aus dem Iran ist mir vor die Augen gekommen, möchte Lebensmittel..etc über Rohrpost versenden, die Idee hatte ich schon in meinem Aufsatz „wie leben wir in der Zukunft…“ in meinen Gedanken sollte es über ein unterirdisches Rohrsystem gehen Paket etc (Schulaufsatz in den 70ern)   Dies ist eine Infrastrukturtechnologie für den Robotertransport über Rohrleitungen durch intelligente Kapseln, schreibt Goodsnet in seiner Beschreibung und möchte oberirdische Anschlüsse, was bei manchen Eigenheimbesitzern wahrscheinlich auf Ablehnung stoßen wird, aber warum nicht ..mal schnell ein Beutel Milch aus dem Supermarkt an der Ecke bestellt wenn er fehlt und ohne das Haus zu verlassen?
Ein weiteres Startup implementiert einen Chip unter der Haut, mit dem man Türen oder sonstiges über RFID öffnen kann. Erinnert mich bisschen an mein Hund, der sowas unter der Haut trägt zum Orten, wenn er sich verläuft, möchte ich aber irgendwie dann doch nicht. Mehr als 300 Startups aus 40 Ländern haben auf der Plattform SCALE11 ihre Geschäftsideen, Businessmodelle und kreativen Ideen präsentiert. Kunden finden, mit Investoren verhandeln, ihre Chance nutzen. CEBIT SCALE11 ist Europaweit die größte Plattform für Startups und hier auf der Cebit gibt es die Bühne dafür.
Roboter verändern unsere Zukunft, ersetzen zum Teil schon den Menschen und ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich selbst entscheiden (wenn er noch darf) . Im Industriesektor schon gang und gebe, arbeiten Roboter 24/7. Es gibt auch stupide Arbeiten, die man gerne wegdrücken möchte und für diese Tätigkeiten passen auch solche „Fachidioten“. Der Mensch sollte sich aber nicht verdrängen lassen, denn bei einem Programmfehler, könnte auch mal eine ganze Fabrikationsserie „verhunzt“ werden.
Der Roboter als Kaffeemaschine, wahrscheinlich überteuert und relativ langsam. Ich drücke auf das Display, bestelle eine Kaffee mit Milch und der Roboterarm bewegt sich zu den gewählten Kaffeekapseln, führt diese in die Maschine ein, ein zweiter Arm nimmt den fertigen Kaffee und stellt ihn auf dem Tablett vor mir ab. Dazu passt für mich noch ein Stück selbst mitgebrachten Kuchen und die Welt ist für mich in Ordnung, mein erster Roboterkaffee.
Ich steige in den fahrerlosen Postbus, es  geht es durch die Halle, zwar nicht in Formel1 Geschwindigkeit aber mit guter Sicherheit um kurvt der Bus die aufgebauten Hindernisse. Sicherlich findet so etwas in Zukunft einen Platz als Zubringer zu weiteren Beförderungsmittel, flötet mir die Erklärerin ins Ohr….fahre auch gleich wieder mit dem Bus zum Ausgangspunkt zurück.
Ich besuche Pepper von der ICS, Pepper kenne ich schon eine Weile, auch von anderen Messen. Ich finde es enorm welche Entwicklungssprünge, die humanoide Form der Robotik getan hat. Pepper erkennt mich mit seiner integrierten 3D Kamera, ich sage Hallo Pepper…“how are you..“ er antwortet und nennt meinen Namen. Mit seinen runden Kulleraugen sieht er freundlich, aber sehr interessiert und aufmerksam aus. Ich denke, wir werden uns wiedersehen.
Im Drohnenpark wurde ein wenig mehr geflogen, hat mich aber von der Vorstellung nicht überzeugt. Gut, die Tatsache das manche Sachen schneller über die Luft kommen können und auch Drohnen die zur Überwachung und Aufklärung eingesetzt werden, sind sicherlich wichtig und helfen. 100 Km Radius vom Einsatzwagen, erklärt mir die junge Soldatin von der Bundeswehr, anbei habe ich kein gutes Gefühl unbemannte Flugzeuge mit Raketen auf Menschen loszulassen und denke auch an irgendwelche Kriegsroboter, die sich gegenseitig die Prozessoren aus dem Körper schlagen. Revolution der Maschinen, die dann irgendwann auch nicht mehr von dem humanoide und wirklichen Menschen unterscheidet.
5G war auch ein Großes Fass, das war es schon auf der Cebit 2016, wirklich weitergekommen ist man da aber nicht, keine schnelle Downloads, Datenmengen, die in Sekundenbruchteile von einer Cloud zur nächsten transferieren und die ich gleichzeitig anschauen kann, Filme etc. LTE reicht mir auch noch im Moment, aber die Möglichkeiten sind enorm.  50 Milliarden Geräte werden demnächst vernetzt sein, da sind pro Mensch auf der Erde durchschnittlich 7 Geräte, die alle vom Netz gespeist und versorgt werden wollen. Bei der Zunahme der Bevölkerung auf 10 Mrd. Menschen in zwanzig oder dreißig Jahren dann wahrscheinlich auf ein mehrfaches. 
VR war schon 2016 eine Bühne und es wurde auch 2017 VR Virtual Reality und AR Augmented Reality (erweiterte Realität) eine noch größere Bühne geboten. Kaum eine Halle in der nicht irgendetwas von dieser Welt angeboten wurde. Der Unterschied der beiden Technologien ist immens, wird bei VR das ganze über den Computer simuliert, wird es bei AR künstliche Elemente in die reale Welt eingeblendet, eine interaktive Welt, noch nichts davon gehört? Wer schon einmal ein Pokémon auf der Straße gefunden oder sein Selfie mit einer Tigermaske "dekoriert" hat, kennt zumindest das grundlegende Prinzip, er hat es schon auf dem Smartphone. VR hingegen ist häufiger im professionellen zu finden, meist in technischen Einsatzgebieten. Ärzte trainieren damit Operationen, Automobilkonzerne vereinfachen die Konstruktion, Forensiker bilden Simulationen von Tatorten nach usw.
Cybercrime, Darknet, Hacker. Die Schäden durch illegale Angriffe auf Datennetze und Unternehmensnetzwerke gehen in die Milliarden. Dabei gibt es Lösungen, von der Smartphone-App für abhörsicheres Telefonieren über Software, die Attacken aus dem Web in Echtzeit aufspürt bis hin zur kostenlosen "Volksverschlüsselung" für jedermann. Die Firmen haben das KnowHow sich dafür zu rüsten, es fehlen für den Privatmenschen Beratungsfirmen, die mit kleinen Mittel helfen, den Computer, Smartphone und Daten zu schützen. Viele Anwender verlassen sich auf den Hersteller der BankingApp oder gehen mit zu viel Gottvertrauen in das Internet. 2016 fand ich schon die hackings interessant, die da auf der CEBIT in der LINUX Halle präsentiert wurde, hatte ich dieses Jahr gar nicht gesehen. Immerhin gab es eine neue Knoppix in der achten Version, die in meinem Säckel verschwand, danke Herr Knopper.
Auto: Der Toyota Konzern nahm erstmals an der CeBIT in Hannover teil und präsentierte im japanischen Pavillon gemeinsam mit den Zulieferern Aisin Seiki und DENSO intelligente Mobilitätslösungen für die Zukunft. Autos gehen immer, sind ein Magnet für die Zuschauer. Ich saß das erste Mal im Tesla und wurde auch für eine Probefahrt angerufen.
Handy: Die Technologie mache Banken überflüssig. Dabei ist der Finanzsektor nicht der einzige Bereich, in dem die Datenkette Einzug hält. Auch Logistik, öffentliche Verwaltung oder Werbeindustrie könnten grundlegende Veränderungen durch Blockchain erfahren.
Cloud: Viele Firmen sind schon in der Cloud. Die Kostenersparnis keine eigene Server haben zu müssen und zu warten ist ja auch immens. Updates kommen per Knopfdruck und immer von der neusten Servertechnik im Hintergrund.
Die CeBIT erfindet sich neu: Im Jahr 2018 findet die CeBIT erstmals im Sommer statt – nicht mehr als klassische Messe, sondern als Innovationsfestival für Digitalfans. Vom 11. bis 15. Juni 2018 erwartet die Besucher ein New-Tech-Event mit Konferenz und Networking in neuen Formaten. Die Digitalisierung ist mehr als nur Computer, sie findet in allen Facetten des Lebens Unterschlupf.
Die Cebit ist bei den Besuchern und Aussteller ein wenig in den Hintergrund getreten, waren früher alle namhaften Aussteller vertreten, sind nur noch Deutschlands Top Adressen vor Ort, andere lassen sich durch Niederlassungen und große Händler vertreten. Bis zu 700tsd Besucher waren früher auf der Messe, heute kommen noch Schätzungsweise 200tsd Besucher. Warum? Viele Informationen finden sich im Internet und bei den Firmen selbst, da kann man sich auch den Tagesausflug sparen. Ein Tag Urlaub oder auch Verdienstausfall, da man an dem Tag vielleicht nicht seinen Geschäften nachgehen kann? Früher füllte der Computer nur ein Nischendasein auf der Hannover Messe, genau eine Halle genügte dafür, ich denke nicht, dass es wieder soweit heruntergeschraubt wird.  Die digitalen Anwendungen werden immer komplexer und können immer mehr. In den USA arbeitet künstliche Intelligenz oder Artificial Intelligence (AI) bereits an juristischen Schriftsätzen. Ärzte nutzen AI für Diagnosen und Behandlungspläne. Und egal ob der digitale Assistent Siri, Cortana oder Echo heißt - dahinter steckt immer künstliche Intelligenz und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Maschine schlauer ist als der Mensch.
Thomas Müller für tominfo.de

 
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Webseite dreht die sich um die Pfalz, Ludwigshafen, Computer, Reisen und da gibt es noch einiges andere. Die Seite dient mir selbst als kleines Archiv, auf das ich immer wieder unterwegs zugreifen kann, es kommen immer wieder neue Sachen hinzu oder fallen weg. Die Seite ist soweit erstmal Werbefrei und dient keinem kommerziellen Interesse. Gerne unterstütze ich aber Projekte, die meine Anerkennung verdienen und diese werde ich auch hier vorstellen. Dieser Seite werden noch Mobile Anwendungen folgen, die ich am entwickeln bin. Man hat ja immer was zu tun :-)

Die Bilder werden von pixäl.de geliefert, auch eine Seite die mir gehört. Die Computerabteilung liegt in der Hand, der TEM-EDV Ludwigshafen.

Wer einen schönen Bericht über die obengenannten Rubriken hat, kann die gerne bei mir veröffentlichen. Dazu benötige ich auch einen Nachweis, dass der Versender auch der Autor ist, nicht dass ich später mit Urheberrechtsverletzungen zu kämpfen habe!

Kontakt: Thommy Müller, Ludwigshafen am Rhein - weitere Informationen über die MICH Seite und Impressum. LINKS folgen noch

 

 

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